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Sozialkunde mal anders – Bundestagsabgeordneter zu Gast

Sozialkundeunterricht heißt, sich theoretisch und praktisch mit vielen Aspekten des politischen Lebens in Deutschland, Europa und der Welt auseinanderzusetzen, Zusammenhänge zu verstehen, zu lernen, sich aktiv in unsere Gesellschaft einzubringen.

Vieles von dem haben die Schüler der 10.Klassen in den vergangenen Wochen und Monaten gelernt – vor allem in der Theorie. Den Praxisteil übernahm nun jemand, der sich hervorragend im politischen Tagesgeschäft auskennt, und der nicht zum ersten Mal zu Gast am Friedrich-Schiller-Gymnasium war: Burkhard Lischka, SPD-Vorsitzender unseres Bundeslandes und Bundestagsabgeordneter, besuchte im Rahmen der Europawoche unsere Schule, um sich in einer zweistündigen Diskussionsrunde den Fragen der neugierigen Schülerinnen und Schülern zu stellen.

Es gab interessante, teils lebhafte Diskussionen zu den verschiedensten Themen wie beispielsweise die aktuelle politische Lage in den Vereinigten Statten von Amerika, dem Ergebnis des Referendums in der Türkei, dem bevorstehenden Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union und dem Wahlergebnis in der französischen Präsidentenwahl, der erhöhten Terrorgefahr in ganz Europa. Aber auch das Bildungswesen der Bundesrepublik und der akute Lehrermangel in Sachsen Anhalt spielten eine Rolle. Aber auch zu aktuellen innen- und außenpolitischen Diskussionen und Entscheidungen im Bundestag  stand Burkhard Lischka kompetent und ehrlich Rede und Antwort.

Insgesamt bot diese kurzweilige Veranstaltung für die Schüler faszinierende Einblicke in die aktuelle politische Lage und zeigte, dass sich Politiker mit einer Vielzahl kritischer Probleme auseinandersetzen und für diese gleichsam passende Lösungen finden müssen, um den teils sehr großen Erwartungen der Bevölkerung und den komplexen politischen Herausforderungen überhaupt gerecht zu werden.

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Auf geht es in die „Lichterstadt“

Ob sie nun wirklich mehr leuchtet als andere Großstädte, lässt sich leider schwer beurteilen, doch als wir am 21. März 2017 abends vom Tour Montparnasse auf das glitzernde Paris schauten, war es schon ziemlich unglaublich. Die alle zwei Jahre stattfindende Studienfahrt in die französische Hauptstadt war für uns, die Französischschüler der Klassen 10 und 11 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe,  sowohl eine willkommene Abwechslung zum routinierten Schulalltag als auch eine Belohnung für die Jahre, in denen wir nun schon mehr oder weniger erfolgreich Französisch lernen.

Nach einer 14-stündigen Busfahrt waren alle ziemlich fertig, jedoch ging es sofort am Dienstag mit dem straffen Programm los. Wir hatten die Möglichkeit, die wunderschöne Kathedrale „Sacré-Coeur“ und das weltberühmte Künstlerviertel rund um den „Place du Tertre“ zu besichtigen. Einmal in Montmartre, dem 18. Pariser Stadtbezirk, ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, einen Blick auf das bekannte „Moulin Rouge“ zu werfen – natürlich nur von außen.

Am nächsten Tag erkundeten wir die Stadt aus dem Bus heraus, denn wir lernten bei einer dreistündigen Stadtrundfahrt kreuz und quer durch Paris alles über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Zu unserem Glück war sie auf Deutsch. Danach fuhren wir nach Versailles, um das gleichnamige Schloss des Sonnenkönigs, Ludwig XIV., zu sehen. Der ganze Prunk war überwältigend, genauso wie die Größe des „Anwesens“. Tagelang hätten wir die Schlossanlage und Gärten mit ihren Springbrunnen und Teichen erkunden können, jedoch hatten wir an diesem Abend noch eine Verabredung mit der geheimnisvollen Mona-Lisa. Sowohl das Gemälde als auch der Louvre waren sehenswert, leider hatten wir auch hier nicht genug Zeit, um die große Vielfalt auch nur annähernd zu Gesicht zu bekommen.

Am Donnerstag unternahmen wir eine Bootsfahrt auf der Seine und danach konnten wir bis zur Abfahrt tun und lassen, was wir wollten. Während einige die Champs-Elysee besichtigten, gingen andere zum Eiffelturm. Alle konnten die letzten Stunden in Paris so richtig genießen. Kurz bevor es zurück nach Deutschland ging, sind alle noch mit dem großen Riesenrad am „Place de la Concorde“ gefahren. Paris aus so einem Blickwinkel zu sehen war ein toller Abschluss der Sprachreise. Ich glaube, viele werden sich auf ein zukünftiges Wiedersehen freuen.

Übrigens trägt Paris den Beinamen „Lichterstadt“, weil es die erste Stadt war, welche ihre Straßen und wichtigen Gebäude mit elektrischem Licht beleuchtete. Dies rief damals viel Bewunderung in der Welt hervor.

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Reise in die Vergangenheit

Eine Reise in die Vergangenheit ist in den meisten Fällen einfacher, als man denkt.In den unterschiedlichsten Museen werden interessante Artefakte aus längst vergangener Zeit ausgestellt und vermittelnden Schülern die Geschichte deutlich realitätsnäher, als dies im Unterricht möglich ist.

In diesem Sinne fuhren die zehnten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe gegen Ende des vergangenen Jahres zum Jüdischen Museum nach Berlin, um das bereits Gelernte in der Praxis zu veranschaulichen. Im Vorfeld konnten sich die Schülerinnen und Schüler für einen der drei angebotenen Workshops entscheiden: „Coco Schumann: Ein Leben mit Musik“, in welchem das Leben des bekannten deutschen Jazzmusikers und Gitarristen jüdischer Herkunft, der in diesem Rundgang über seine Erfahrungen der Ausgrenzung als Jude im Nationalsozialismus berichtete. Anhand verschiedener Exponate wurden in „Aufbruch in die Moderne“ Lebensentwürfe berühmter jüdischer Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Bereichen erarbeitet. „So einfach war das“ behandelte abschließend anhand von Audioaufnahmen einzelne Biografien, die das Leben der Juden nach 1945 beschrieben.

Zusammengefasst hinterließ die Exkursion durch die netten und kompetenten Mitarbeiter des Museums und die lockere Atmosphäre, die während und nach den Workshops herrschte sowie die Erfahrung, eine andere Sichtweise auf alltägliche Dinge zu haben, einen guten Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern.

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Mitten auf der chaotischen politischen Bühne Europas

751 Abgeordnete im Europäischen Parlament, 28 Mitgliedstaaten mit all ihren Ministern und Staatssekretären, zahlreiche einflussreiche EU-Beamte und viele weitere regionale Interessenvertreter in ganz Europa – chaotische Zustände auf der europäischen politischen Bühne scheint vorprogrammiert zu sein.

Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts der Klassenstufe 10 sollen die Schüler in die Schwierigkeiten der Entscheidungsfindung auf der EU-Ebene Einblicke erhalten. Und wie funktioniert das besser, als wenn man direkt verschiedene Positionen beziehungsweise politische Akteure in einem Planspiel vertreten muss.

In Zusammenarbeit mit dem „GoEurope“-Team tauchten die insgesamt knapp 80 Schilleraner sehr engagiert in das Thema „Asyl und Migration innerhalb der Europäischen Union“ ein. Um diese Problematik für die Schüler anschaulich zu machen, erfolgte im Vorfeld ein Quiz zur Flüchtlingspolitik, welches die ein oder andere interessante aber auch überraschende Erkenntnis vermittelte. Anschließend entschied der Lostopf, welche Rolle eines bekannten Politikers der jeweilige Schüler einnehmen musste. Unterteilt in Vertreter des EU-Parlaments oder den Rat der Regionen wurde eifrig um die beste Ausgestaltung verschiedener Verordnungen rund um die Problematik „Asyl“ diskutiert. Aufgrund der sehr großen Diskrepanzen der jeweiligen Ansichten der verschiedenen Rollen entsprangen interessante Diskussionen, die mehrere gute Ideen zu den Streitthemen hervorbrachten. Eine schnelle oder auch komplett übereinstimmende Lösung jedoch konnten natürlich auch die Schüler nicht abschließend anbieten, chaotische Zustände jedoch waren auch nicht zu sehen.

Standpunkte wurden erarbeitet, besprochen, vertreten und in die Diskussionen eingebracht.
Abstimmung am Ende der Diskussion.

Darüber wachte ständig im Übrigen der parallel arbeitete Presseklub, um durch Interviews und Befragungen letztlich das Projekt gegen Ende des Tages zusammenzufassen. In der Projektauswertung nach knapp vierstündiger politischer Arbeit wurden den Teilnehmern dabei viele interessante und unterhaltsame Videos auf einer großen Leinwand in der Schulaula gezeigt. Die große Zustimmung im Nachhinein konnte abschließend auch zeigen, dass die europäische Politik trotz der vielen Schwierigkeiten viele spannende  Aspekte mit sich bringt.

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Eine Seefahrt, die ist lustig, … meistens jedenfalls

Ostsee muss es sein und Jugendherberge kann jeder, dachten wir, die 10B des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, unsere Klassenleiterin  Andrea Pößel und unsere Eltern. Umfangreiche Recherchen und Vorbereitungen für unsere Klassenfahrt führten zu einem Segeltörn. Und das Wort Klassenfahrt bekam einen ganz neuen Inhalt. Was wird uns wohl erwarten?

Für fünf Tage waren die Jan Huygen, ein über hundert Jahre alter Segler, ursprünglich ausschließlich für Fracht gebaut, und seine 22 Kojen sowie verschiedene Häfen an der Ostsee und im Greifswalder Bodden unser Zuhause. Das Schiff ist eine der letzten sechs Koftjalken weltweit. Skipper Herman, seine Freundin Anna und Maat Julia erklärten mit Ruhe und Gelassenheit, waren unsere geduldigen Ansprechpartner, bestimmten die Route, gaben die Kommandos, manchmal auch ganz ohne Worte. Denn wir waren die Besatzung. Das hieß: Wind und Wetter trotzen, Segel setzen und wieder einholen, halsen, alle Mahlzeiten vorbereiten und danach spülen und ganz zum Schluss auch das Deck schrubben. So viel Neues und so spannend. Und das alles in so kurzer Zeit.

Der Stadthafen von Rostock war unser Ausgangspunkt. Die zunächst ruhige Fahrt machte Mut für dieses Abenteuer, aber die Ostsee ist ein Meer und hat so ihre Tücken. Eine Jacke reichte dann auch bald nicht mehr. Der Wind ließ die ersten Schüler auch die Fische füttern. Das funktioniert übrigens am besten mit dem Wind. Herrliches Wetter begleitete uns dann aber am Abend beim ersten Stopp im Nothafen Darßer Ort. Wenn Engel reisen …

So begann auch der nächste Tag, aber er begann nur so. Denn irgendwann wurde die Seefahrt entlang der Küste Fischland-Darß innerhalb einer halben Stunde weniger lustig. Die Wettergötter meinten es nämlich mit den „Engeln“ nicht mehr so gut. Windstärke 7 – und das ist für Landratten ziemlich viel – Regen und Hagel beschäftigten uns auf und unter Deck erheblich. Herman hatte alles im Griff und wir halfen dabei. Alles ist gutgegangen, die Besatzung hat funktioniert. Nach einer Stunde war alles vorbei und als wir im Hafen von Stralsund lagen, konnten wir die Silhouette der Stadt in der Abendsonne genießen, aber auch unsere pitschenassen Sachen trocknen.

8.20 Uhr öffnete die alte Rügendammbrücke für die Einfahrt in den Strelasund und weiter in den Greifswalder Bodden. Eine insgesamt ruhige Fahrt bei schönstem Wetter bestimmte diesen Tag. Wir hatten offensichtlich die Probe am Vortag bestanden. Also, Badesachen raus und ab in das 19 Grad warme Wasser. Einige Mutige fanden fast kein Ende. Das Kontrastprogramm zum Tag davor. Mit Blick auf die ehemalige Heeresversuchsanstalt der Nazis in Peenemünde haben wir die Nacht im Hafen von Freest verbracht.

Von dort aus sind wir am nächsten Tag in einem Zickzackkurs – der Wind wollte es so – auf dem Greifswalder Bodden gesegelt. Das ehemalige Kernkraftwerk Lubmin mal vor, mal hinter uns. Bedrohliche Wolken und reichlich Wind waren unsere Begleiter. Mehrere Manöver verkürzten uns die Zeit. Zum Glück blieb es trocken. Die Fische wurden auch nicht mehr gefüttert. Im idyllischen Hafen von Wieck bei Greifswald hatten wir einen tollen letzten Abend beim Grillen. Die Sonne war unser Begleiter. Perfekt.

Der letzte Tag begann mit Windstille. Völlige Flaute. Also, Motor an und ab in Richtung Stralsund. 12.20 Uhr öffnete die Brücke und das mussten wir schaffen. Für Herman van Linschoten, auch Eigner des Schiffes, kein Problem. Langweilig war es trotzdem nicht. Denn wir haben  aufgeräumt, das Deck geschrubbt, die Segel in Schutzhüllen verpackt, die letzte Mahlzeit an Bord vorbereitet.

Eine Woche auf engstem Raum arbeiten, essen, schlafen ist schon eine echte Herausforderung. Wir haben sie aber gut gemeistert. Vor allem Chris und Emely gingen immer voran. Alle mussten helfen dabei, einigen wurde aber auch geholfen. Echtes Teamwork, eine ganz außergewöhnliche Erfahrung werden ganz sicher in unserer Erinnerung bleiben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer Klassenleiterin, Andrea Pößel, für die umfangreiche Vorbereitung und vor allem den Mut, eine solche Klassenfahrt mit uns zu machen, aber auch bei Ralf Bannier für seine Begleitung und tatkräftige Unterstützung.

Ein letzter Dank gilt der Crew, die uns verantwortungsvoll, bestimmt, aber auch entspannt und verständnisvoll abverlangte, was auf einem Segelschiff an Aufgaben zu tun ist.

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Erfrischende Informationen im Magdeburger Landtag

Es war eine bemerkenswerte und sicherlich auch seltene Stille im Plenarsaal des Magdeburger Landtags und das obwohl die Besuchertribüne mit über 50 Schülern mehr als prall gefüllt war.

Zwar blieben die Sitze der Abgeordneten in dieser sitzungsfreien Woche leer, für die Sozialkunde-Kurse der Klassenstufe 10 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe jedoch bedeutet dies, dass der grundlegende Aufbau, die vorbestimmten politischen Abläufe und einige interessante Anekdoten über den Alltagsbetriebs des Landtags von Sachsen-Anhalt deutlich intensiver erklärt werden konnten.

Dass die Schilleraner sowohl während des Rundgangs als auch im Informationsgespräch überaus aufmerksam waren, lag insbesondere an der erfrischenden, sympathischen und sehr verständlichen Vermittlung der teils sehr theoretischen Inhalte durch den Betreuer des Besucherdienstes.

Der anschließende Stadtbummel durch die Landeshauptstadt rundete den interessanten und zugleich entspannten Exkursionstag ab.

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Fragemarathon mit Burkhard Lischka

Burkhard Lischka ist ein viel gefragter Mann und deshalb war es umso bemerkenswerter, dass er sich reichlich Zeit für seinen Besuch am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe nahm. In den über zwei Stunden handelte er nahezu alle politisch relevanten Themen ab.

Nach dem einführenden Thema „Flucht und Migration – Europas Verantwortung im 21. Jahrhundert“, in dem neben der geschichtlichen Bedeutung insbesondere persönliche Erfahrungen Lischkas und der Schüler im Mittelpunkt standen, starteten die Gymnasiasten ihren Fragemarathon mit der obligatorischen Frage nach dem Politikeinstieg.

Neben der Zielstellung der SPD in Sachsen-Anhalt, der politischen Auseinandersetzung mit der AfD, der Legalisierung von Cannabis, der Terrorismusbekämpfung, dem Generationsvertrag und der Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften interessierte die Schüler natürlich auch die Gestaltung der Schulpolitik.

Mit seinem sehr fundierten Fachwissen, gepaart mit persönlichen Anekdoten und reichlich Witz, schaffte es Burkhard Lischka spielend, die Schüler in der gut gefüllten Aula in seinen Bann zu ziehen. Insbesondere die typischen Vorurteile, dass Politiker  unnahbar, steif oder gar langweilig seien, bediente er dabei nicht. Lischka nahm viel mehr die Schilleraner mit hinter die politischen Kulissen, zeigte ungeschönt den Alltag auf und plauderte dabei auch ein wenig aus dem „Nähkästchen“ bezüglich manch namhafter Politikerkollegen.

So verwunderte es dann auch nicht, dass die kurzweilige Gesprächsrunde erst enden konnte, als scheinbar alle Schülerfragen beantwortet waren. Alle Teilnehmer schätzten die Veranstaltung als sehr gelungen ein.

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Tausche Straßen- gegen Schlittschuhe

Blaue Flecken, kleinere Schürfwunden und gehöriger Muskelkater waren das Resultat der Weihnachtsexkursion der Klassen 10a und 10c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.

Nach einem kurzen Abstecher auf den schönen Hallenser Weihnachtsmarkt und dem obligatorischen Gruppenfoto vor einer Kindereisenbahn fanden sich die Schilleraner schnell auf ungewohntem Terrain wieder. Durch den Tausch der Straßen- gegen die Schlittschuhe und die Kombination mit dem gefrorenen Eis im Eisdome in Halle wurden die Bewegungen sehr wackelig. Insbesondere die Anfänger, zu denen auch unser Lehrer Herr Lenhart zählte, mussten den ein oder anderen spektakulären Sturz verkraften, was im Allgemeinen wesentlich zur sehr guten Stimmung beitrug. In der Gruppe jedoch, unterstützt von den erfahrenen Eisläufern, zogen alle gemütlich ihre Bahnen und wollten sich zum Ende kaum von ihren Schlittschuhen trennen.

Nach der minutengenauen Ankunft im Zug waren alle ziemlich geschafft und hatten neben den Schürfwunden, den blauen Flecken und dem Muskelkater viele schöne Erinnerungen an die gemeinsame Weihnachtsexkursion.

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Hektischer Politikalltag im Landtag von Magdeburg

Den Politikbetrieb inhaltlich kennenzulernen und weiterhin auch die praktischen Abläufe der politischen Meinungsbildung im Parlament kennenzulernen, ist ein wesentlicher Inhalt des Sozialkundeunterrichts. Um auch mal hinter die Kulissen schauen zu können, reisten  die Sozialkundekurse der zehnten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Auf den Fluren des Magdeburger Landtags herrschte eine auffällige Betriebsamkeit. Im Zuge der Führung durch das Gebäude und den vielen Informationen an verschiedenen Stationen konnten die Schilleraner bereits erste Eindrücke erahnen, wie teils hektisch das politische Alltagsgeschäft abläuft.

Und diese Hektik setzte sich auch im Plenum der Steuerzentrale des Landes Sachsen-Anhalt fort. Die Schüler staunten nicht schlecht, wie hoch der Lautstärkepegel trotz der Rede des Innenministers Holger Stahlknecht stieg. Auch das Debattenthema zur Integration von Flüchtlingen sorgte für Interesse auf Schülerseite, wenngleich der Trubel, die Abläufe und die Verfahrensweisen im Mittelpunkt der Reise in die Landeshauptstadt standen.

Im Nachgang blieben dementsprechend auch kaum Fragen ungeklärt. Einzig die Hektik lieferte Anlass für Diskussionen und kritische Nachfragen, aber letztlich gehört eben auch diese zur demokratischen Meinungsbildung dazu.

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Von der Saale an die Seine – Schilleraner erobert Paris

Die Französisch-Schüler der zehnten und elften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe besuchten Mitte April diesen Jahres die Stadt der Liebe um ihre Französischkenntnisse unter Beweis zu stellen.

Eine Woche Paris – dieser Traum ging für 40 Schülerinnen und Schüler in Erfüllung. Eifelturm, Sacre Coeur, Versailles – alles war dabei! „Endlich hatten sich die jahrelangen Anstrengungen gelohnt. Es war großartig!“ meinte die Schülersprecherin Meggie Eichholz voller Euphorie.

Doch was war der Höhepunkt für die Schüler? Diesbezüglich sind die Meinungen sehr verschieden. Für die einen war es der wunderschöne Ausblick vom Turm Monteparnasse über das nächtliche Paris inklusive des beleuchteten Eifelturms, der in seiner vollen Pracht herausragte. Für die anderen war es das Bestaunen des weltbekannten Lächelns der Mona Lisa im Louvre.

Auch den beiden begleitenden Lehrerinnen Ines Pabst und Britta Herrmann bereitete diese Fahrt sehr viel Freude. „Paris ist eine schöne Stadt. Mit euch würde ich sie immer wieder besuchen.“ sagte Frau Pabst zu ihren Schülern rückblickend auf die erlebnisreiche Woche.

Als sich die Woche dem Ende zuneigte, war der letzte Programmpunkt der Besuch von Notre Dame. Dort wollte sich jeder einmal auf die goldene Sonne stellen, welche eine Rückkehr nach Paris verspricht. Denn in einem sind sich alle Schilleraner einig: „Wir wollen wiederkommen!“ Zum Schluss möchten sich alle Schüler bei ihren beiden Lehrerinnen für die tolle Organisation und die großartige Zeit bedanken. Sie wird nie vergessen werden.