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Elternbrief Nr. 14 - 2009/2010 |
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Inhalte: ( drwm©2009-12-13) (Seite mit F11 maximieren/..)
Liebe Eltern, Wie schon in den vorangegangenen Briefen ist es unser Anliegen, für Sie darzustellen, was seit dem Erscheinen des Elternbriefes Ende letzten Jahres an und in unserer Schule geschah, was sich änderte und wie sie sich im Vergleich zum Vorjahr weiterentwickelte. Beiträge aus verschiedenen Gebieten sollen Ihnen tiefere Einsichten gewähren. Durch die außerordentlich vielfältigen Aktivitäten an unserem Gymnasium ist dieser Elternbrief recht umfangreich ausgefallen; wir wollten jedoch keinen Bereich auslassen und damit den Überblick schmälern. |
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Die Schülerschaft Momentan besuchen 470 Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Diese verteilen sich wie folgt auf die Jahrgänge: vier 5. Klassen mit 87 Schülerinnen und Schülern; drei 6. Klassen mit 72 Schülerinnen und Schülern; drei 7. Klassen mit 67 Schülerinnen und Schülern; zwei 8. Klassen mit 49 Schülerinnen und Schülern; zwei 9. Klassen mit 47 Schülerinnen und Schülern; ebenfalls zwei 10. Klassen mit 47 Schülerinnen und Schülern; in der Sekundarstufe II der 11. Jahrgang mit zwei Tutorengruppen und 48 Schülerinnen bzw. Schülern sowie der 12. Jahrgang mit insgesamt 53 Schülerinnen und Schülern. Die Schule hat also in einigen Klassenstufen die Dreizügigkeit einbüßen müssen. Allerdings zeichnet sich ab, dass dieses Tal durchschritten ist und die Schülerzahlen nach und nach wieder ansteigen. Dieser Anstieg in den unteren Jahrgängen ( vor allem in den 5. Klassen ) und die steigende Anzahl der Orte, aus denen die Schülerinnen bzw. Schüler unsere Schule besuchen, sind eindeutige Belege dafür, dass sich unser Gymnasium steigender Nachfrage erfreut. Aus dieser Tendenz heraus und durch die Ganztagsbetreuung zeigt sich der Bestand der Schule aus heutiger Sicht als langfristig gesichert.
Schulelternrat und Schülerrat
Das Kollegium / Unterrichtssituation
Baumaßnahmen
Ganztagsbetreuung
AUS DEN EINZELNEN BEREICHEN
Arbeit am Schulprogramm
Fachbereich Französisch
Fachbereich Englisch: Hastings, Big Challenge u. v. m. Wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. In diesem Schuljahr wurde die „1000er“ Marke geknackt, d. h. bisher besuchten über tausend Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen „die Insel“ und versuchten sich in der ersten Fremdsprache. Das Programm bot wie immer für jeden etwas, ob in London, Hastings, Canterburry oder Brighton. Im März 2010 werden wir zum 14. Mal fahren und auf gutes Wetter und viele Erlebnisse hoffen. Ein anderes Ereignis ist jedes Jahr im Mai der Big Challenge Wettbewerb, der die Schülerinnen und Schüler von Klasse 5-8 anspricht. Aus unserem Gymnasium beteiligten sich 107 Kinder daran. Von Landeskunde über Grammatik bis hin zu Vokabelkenntnissen waren alle gefordert. Jeder Teilnehmer erhielt am Ende einen kleinen Preis. Andere Highlights waren zwei Theateraufführungen der „London Company“. Sie begeisterten die 6., 7. und 8. Klasse mit einer virtuellen Fahrt nach London und die 10.,11. und 12. mit dem Klassiker „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“. Für das neue Jahr sind wieder Aufführungen geplant. Ende Oktober kehrten einige Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen von einem Partnerschaftsbesuch aus den USA zurück. Gespannt warten wir auf den Gegenbesuch im Sommer 2010. Dieser Austausch kann ebenfalls auf eine lange Tradition zurückblicken. Wir hoffen weiterhin auf ein reges Interesse und vielleicht auch mal wieder auf einen Sieger im Bundeswettbewerb Fremdsprachen um an frühere Ergebnisse anzuknüpfen. Fachbereich Geschichte: Ausflug in die Steinzeit Wie die 5b und 5c an anderen Tagen waren wir am 30.09.2009 mit Schülern der Klassen 5a und 5c im Steinzeitdorf in Randau. Nach dem Frühstück begann die Führung durch die Anlage. Unsere erste Station war das „Urmelhaus“, ein Langhaus, dessen Überreste man genau an dieser Stelle gefunden hatte und das wiedererbaut wurde. Dort zeigte uns der Mann Waffen der Steinzeit wie z.B. die Speerschleuder oder das Steinbeil. Mit Birkenpech wurden die Speerspitzen an das Holz geklebt. Er erklärte uns auch, wie die Menschen Feuer machten. Danach gingen wir zum Bogenschießen. Meine ersten beiden Schüsse gingen daneben, doch der letzte traf genau in die Mitte! Beim Töpfern nahm ich mir vor, ein kleines Gefäß anzufertigen. Zuerst formte ich eine Kugel, in die ich mit dem Daumen ein Loch bohrte. Am Boden drückte ich die Kugel platt. Dann machte ich den Rand. Ich stellte es hinaus in die Sonne, damit es trocknet. Anschließend gingen wir zum Lagerfeuer, um Stockbrot zu essen. Jeder bekam einen Stock mit Brotteig am Ende. Wir hielten die Stöcke über das Feuer, damit der Teig schön braun wird. Es schmeckte sehr gut, nur Hermanns Brot sah aus wie eine verkohlte Kartoffel. Nachdem wir uns gestärkt hatten, gingen wir ins Haus der Bandkeramiker. Dort zeigte uns eine Frau verschiedene Gefäße der Bandkeramiker und Feuersteinabschläge, aus denen man Waffen herstellte. Im Webhaus erfuhren wir etwas über die Kleidung und die Herstellung von Stoffen aus Schafwolle. Die Frau erklärte uns auch, dass die Frauen viel wichtiger waren im Dorf als die Männer! Unser Klassenlehrer Herr Blätke hatte für uns leckere Würste gegrillt, die wir zum Mittagessen verspeisten. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir zurück nach Calbe. Es war ein interessanter Ausflug in die Steinzeit.
Eine Nummer will niemand sein, erst recht keine komische. Doch schon der erste Brief, den ein Mensch nach seiner Geburt erhält, teilt den staunenden Eltern mit: Euer Baby hört ab sofort auf die Steueridentifikationsnummer 94 342 567 905. Absender: Bundeskanzleramt für Steuern. Willkommen in der Welt der Zahlen. Weil Computer nur Zahlen verstehen, werden Menschen zu Zahlen gegossen. Jede Behörde, jede Verwaltung, jede Bank und Versandhäuser sowieso, nummerieren uns Menschen durch. Ohne Renten-, Krankenversicherungs- und Personalnummer existieren wir nicht. Wir Menschen verursachen nun einmal Zahlen, ob wir es wollen oder nicht. Nur die Mathematik ist noch in der Lage, die Welt der Zahlen zu verstehen und ist somit zum Schlüssel für unser tägliches Leben geworden. Viele Schüler unserer Schule haben das bereits erkannt und sehen die Mathematik als eine spannende und lebensnahe Wissenschaft an. Im besonderen Maße trifft diese Aussage auf unsere Teilnehmer der 48. Landes-Mathematik-Olympiade zu, die sich am 20. und 21. Februar 2009 an der Otto-v.-Guericke-Universität den schwierigen mathematischen Aufgaben in mehrstündigen Klausuren stellten. Hier war ein hohes Maß an Kreativität und logischem Denkvermögen gefragt. Bei der einen oder anderen Aufgabe musste man auch einmal um die Ecke denken und sein ganzes Wissen unter Beweis stellen. Talent allein reicht dabei nicht aus. Nur wer sich die Mühe macht und sich über den Schulstoff hinaus mit mathematischen Problemen beschäftigt, kann hierbei wirklich etwas erreichen. In diesem Zusammenhang gilt unsere besondere Anerkennung noch einmal den Schülern Markus Büchner aus der Klasse 10b, Erik Wandsleb aus der Klasse 8a und Phillip Voigtländer aus der Klasse 10a für ihr Engagement zu der Landesolympiade in Magdeburg. Markus Büchner sowie Erik Wandsleb konnten sich mit ihren dort erbrachten Leistungen im Spitzenfeld behaupten und jeweils einen hervorragenden 3. Platz in ihrer Altersgruppe erzielen. Phillip Voigtländer, der zum ersten Mal Olympiadeluft schnupperte, gab ebenfalls sein Bestes, auch wenn er noch weitere Erfahrungen sammeln muss, um einen vorderen Platz zu belegen. Damit haben alle unsere Teilnehmer ihr hervorragendes Abschneiden bei der Schulolympiade an unserem Gymnasium aus dem vergangenen Jahr bestätigt. Wir sind der Meinung, dass mit diesen erreichten Ergebnissen das Ansehen unserer Einrichtung über den Landkreis hinaus gestärkt wurde und möchten an dieser Stelle noch einmal die Leistungen dieser Schüler würdigen. Mögen noch mehr Schüler sich so beherzt mit der Mathematik befassen und unseren Olympiadeteilnehmern nacheifern. Wir hoffen, dass auch in den nächsten Jahren viele interessierte Schüler Freude an der Mathematik finden, denn Freude ist ein unverzichtbarer Faktor bei der Beschäftigung mit mathematischen Fragen. Für das Jahr 2009 sind alle Schülerinnen und Schüler mit Vorliebe für dieses Unterrichtsfach wieder eingeladen, am Bundeswettbewerb für Mathematik teilzunehmen.
Im zweiten Kurshalbjahr beschäftigten sich die Schüler der ehemaligen 11. Klasse im Rahmen des Kunstunterrichts mit dem Thema Plastiken, Skulpturen und Objekte. Am Ende des Halbjahres sollten die Schüler selbstständig zu einem vorgegebenen Thema Skizzen für eine Skulptur oder Plastik entwerfen und diese dann umsetzten. Die Wahl des Materials wurde ebenfalls ihnen überlassen. Voller Eifer machten sich die Klassen ans Werk und stießen dabei auf verschiedene Probleme, sei es beim Bearbeiten des Materials oder bei der Vorstellungskraft aus einem Block einen dreidimensionalen Gegenstand zu fertigen. Alles im allen waren die Schüler hinterher wohl mächtig stolz auf ihre Werke. Ziel des Projektes war es zum einen, die Abiturienten des Jahrgangs 2010 zu verewigen und zum anderen, einen Skulpturengarten für die Schule zu schaffen, den man von der Cafeteria aus sehen kann. Für viele kam der Schock dann bereits in den Sommerferien, für die anderen erst zu Beginn des neuen Schuljahres: Einer oder mehrere Randalierer hatte/hatten in unbefugter Weise das Schulgelände betreten und die Skulpturen und Plastiken zerschlagen. Die Spuren deuten darauf hin, dass der- oder diejenigen in dem festen Willen kamen, die Werke der Schüler zu zerstören. Weniger Erfolg sollte diese grausame Tat bei den Holz- und Gipsstücken haben. Die Skulpturen aus Gasbeton hingegen waren kaum oder gar nicht mehr zu retten. Wut, Hass und die Frage, wie man nur so kaltblütig und respektlos sein kann, prägten die Gedanken der Schüler, die nun in der 12. Klasse sind. Vielleicht war der materielle Wert dieser Kunst nicht sehr hoch, aber der ideelle! Heute sieht man die verschandelten Skulpturen und Plastiken, die deutliche Zeichen dieser verachtenswerten Tat aufweisen, zum Teil noch an der Glasfront der Cafeteria und in einem der Kunsträume stehen. Sie sollen deutlich zeigen, wozu manche Menschen fähig und vor allem wie schamlos sie sind.
Sport ist ein wesentlicher Bestandteil des vielfältigen Angebots unserer Einrichtung. Im Prozess des Gesamtkonzepts der Gesundheitsförderung der Schule, der Realisierung der Anforderungen in den Rahmenrichtlinien, der Mitgestaltung des Ganztagsprogramms an unserer Einrichtung ergeben sich unterschiedliche Mitwirkungsbereiche. Hauptziel war dabei, eine möglichst große Vielfältigkeit zu realisieren und dabei auch den individuellen Interessen der Schülerschaft zu entsprechen. Im Rahmen der Ganztagsschule bieten wir auf sportlichem Gebiet eine große Auswahl von Sportdisziplinen an. Zwischen Tischtennis, Badminton, Gymnastik/ Tanz, Bolzen, Handball, Allgemeine Sportgruppe, Basketball, Reiten,“ Entspannung, Yoga Relaxation“ konnten unsere Schüler wählen. Diese nahmen die Angebotspalette rege in Anspruch. Die Kurse sind fast alle ausgebucht. Hier stoßen wir auf organisatorische Grenzen. Seit August ist der Kurs Segelfliegen neu, den wir über einen außerschulischen Kooperationspartner verwirklichen können. Die Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ ist für uns eine Selbstverständlichkeit. In den Sportarten Handball, Volleyball, Tennis, Leichtathletik, Fußball, Beachvolleyball konnten über Kreis-, und Regionalausscheide sogar die Landesfinalrunden in zwei Sportarten erreicht werden. Die wertvollsten Platzierungen sind der Vizelandesmeistertitel der WK IV Handball Jungen, der WK II Handball Jungen und der WK II Jungen Tennis. Auch bei den Kreis-, Kinder- und Jugendspielen des Landkreises waren unsere Schüler/innen präsent. Die vielen sehr guten Ergebnisse hier einzeln aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Medaillen und Urkunden wurden in den Sportarten Handball, Beach-Volleyball, Dickbootrennen, Leichtathletik und dem 16X 800m –Staffellauf im Rahmen des Gaensefurther Schlossbrunnenlaufs erkämpft. Den Namen unserer Einrichtung vertraten unsere Schüler/innen bei außerschulischen Wettbewerben wie „ Calbenser Bollenlauf“, Hochsprung nach Musik in Schönebeck, Fußballturnier der Mädchen in Aschersleben. In schulinternen Sportwettkämpfen maß unsere Schülerschaft die Kräfte. Im Zweifelderball, Badminton, Tischtennis, Staffellauf, Leichtathletischem Dreikampf, Volleyball konnten die Schulmeister ermittelt werden. Sehr hohe Teilnehmerzahlen beweisen, dass auch diese zusätzlichen Möglichkeiten sich im Wettkampf zu messen großen Anklang in unserer Schülerschaft finden. Selbst der Freitagnachmittag als Wettkampftermin wirkte nicht abschreckend. Als Belohnung durften erfolgreiche Sportler/innen im Mai zum Fußballweltmeisterschaftsendspiel U 17 nach Magdeburg fahren. Dies war ein aufregendes und beeindruckendes (aber auch anstrengendes ) Erlebnis. Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft und Erfolge wurden unsere Besten durch den Förderverein des Gymnasiums in einer Auszeichnungsveranstaltung geehrt. Diese vielen kleinen und großen Erfolge sind nur durch eine gute Zusammenarbeit mit regionalen Sportvereinen, der Unterstützung der Schulleitung, der Klassenleiter, Tutoren, Fachlehrer und der Eltern und Familien unserer Sportler/innen möglich. Die Fachschaft Sport sagt all denen an dieser Stelle: „Danke!“
Studienreise des Französischkurses Klasse 11: Verliebt in Paris Die Stadt der Liebe, die schönste Stadt der Welt, die bekannteste und meistbesuchte Stadt, die Stadt mit dem berühmtesten Bauwerk. Keine Stadt vereint so viele Namen in sich wie die Hauptstadt Frankreichs. Anfang März besuchten die Französisch-Kurse der zehnten und elften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe die Stadt der Liebe und waren verliebt. Insgesamt vier Tage verbrachten die Gymnasiasten in Paris, die auch genutzt werden wollten. Nach über 14 Stunden Fahrt begann gleich am Montag die Woche voller Besichtigungen als der Eiffelturm am Horizont erschien. Kaum waren die Koffer im Hotel abgegeben worden, erwartete die Schüler das erste Abenteuer: Eine Fahrt mit der Metro, der berühmten Pariser Untergrundbahn. Mitten im Berufsverkehr quetschten sich die 26 Schüler und ihre beiden Lehrerinnen in die vollen Waggons. Für Berührungsängste und Platzangst blieb da keine Zeit, denn die Bahn fährt automatisch und ohne Rücksicht los - wer zögert, wartet auf die nächste volle Bahn. Als Erstes wurde ,,Sacré-Cœur" besichtigt, die weiße Basilika auf dem Hügel von Montmartre. Von hier konnte sich jeder gleich am ersten Tag davon überzeugen, dass es in den vier Tagen nur möglich ist, einen kurzen Eindruck von Paris zu erhaschen. So weit das Auge blicken konnte, erstreckte sich die Stadt in alle Richtungen. Später am Abend wurde dem Louvre ein erster Besuch abgestattet und der Eiffelturm aus der Ferne begutachtet. Schon früh am nächsten Tag begann die Stadtrundfahrt mit dem Bus, die vor einem Spaziergang im Regen rettete. Drei Stunden lang führte die Rundfahrt quer durch Paris und zeigte doch nur einen kleinen Teil der Sehenswürdigkeiten. Eine besondere wurde noch am selben Tag besichtigt, das Schloss Versailles. Etwas überladen mit den vielen Eindrücken aus dem barocken Gebäude endete der Abend für viele früh im Hotelbett, das viele Laufen tat das Übrige. Eine der berühmtesten Straßen, die ,,Avenue des Champs-Élysées" wurde dann am nächsten Tag unter die Füße genommen und auch der Triumphbogen begutachtet. Etwas Erholung wurde den Füßen im Tuileriengarten gegönnt, bevor dann im Louvre gefühlte Kilometer vorbei an zahlreichen Gemälden gelaufen wurden. Selbstverständlich durfte auch die Mona-Lisa nicht fehlen. Am letzen Tag war dann endlich auch der Eiffelturm unser Ziel, nachdem er schon mehrere Tage immer wieder am Horizont gewartet hatte. Schwindelfreiheit vorausgesetzt bot sich ein atemberaubendes Gefühl und ein berauschender Blick vom Wahrzeichen der Stadt mit seinen 324 Metern Höhe. Freie Wahl hatten die Schüler dann für den restlichen Tag, die einen besuchten weitere Bauwerke wie den Grand Arche und Notre Dame, andere bummelten durch die großen Kaufhäuser. Spätestens jetzt hatte jeder die Stadt in sein Herz geschlossen und war verliebt in die Stadt der Städte. Schwer fiel schließlich der Abschied, als Donnerstagabend die Rückfahrt angetreten wurde und der Eiffelturm hinter dem Horizont verschwand.
GAPP - Deutsch-amerikanischer Schüleraustausch Am 27. Oktober 2009 um 08:05 Uhr kamen wir,11 Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums, am Flughafen in Leipzig an. Es war ein langer Flug vom Bundesstaat Washington aus in unser Heimatland. In dieser Zeit dachten wir alle an unsere wunderbare Zeit in Amerika zurück. 11 Tage waren wir an der Skyview Highschool mit unseren Austauschschülern. Für uns war dort alles sehr ungewohnt, da es eine sehr große Schule mit über 2000 Schülern ist. Auch das Schulsystem ist anders, da man jeden Tag die selben Fächer hat. Zusätzlich kann man AG´s wählen. So kam es, dass einige von uns beim Theater oder beim Jazz-Chor mit dabei waren. Wir besuchten auch für 5 Tage die allbekannte Stadt Seattle. Dort sahen wir viele Sehenswürdigkeiten, wie den "Space Needle". Dies ist eine Art Aussichtsturm mit einer Plattform auf der Spitze. Von dort aus hatte man einen wundervollen Ausblick über die Stadt. Was wir besonders gut fanden war, dass wir zweimal auf den Space Needle waren: Einmal während es hell war und einmal am Abend. Besonders im Dunkeln sah der Ausblick, über die vielen Lichtpunkte der Häuser und Straßen besonders schön aus. Später waren wir noch im Experience Music Project. Dies ist eine Art Museum über die Rockmusik. Man sieht sehr viele Bilder berühmter Leute und deren Reliquien, wie Gitarren oder Schallplatten. Darüber hinaus gibt es sehr viele Möglichkeiten dort Musik selber zu praktizieren. Wir zum Beispiel haben eine eigene Band gegründet, die wir GAPP nannten und konnten somit ein Lied mit verschiedenen Instrumenten begleiten. Am vorletzten Tag nahmen wir an einer Bootstour teil. Es war sehr stürmisch, aber man hatte einen sehr schönen Blick auf die Skyline. Natürlich kam auch das Shoppen nicht zu kurz und das macht ganz besonders in Amerika Spaß. Es gibt dort sehr interessante Läden, welche vor allem Markensachen günstiger verkaufen. Die anderen Tage verbrachte jeder mit seiner Gastfamilie. So fuhren viele bei gutem Wetter zur "Seaside" oder waren beim "Pumpkin Patch". Dies ist ein Festival rund um den Kürbis. Natürlich unternahmen auch die insgesamt 22 deutschen und amerikanischen Schüler etwas zusammen mit ihren Lehrern Frau Cotte und Frau Micheel. Einen Tag waren wir Schlittschuhlaufen. Das war besonders lustig, da sich einige von uns im Kunsteislaufen wagten. Ein anderes Mal besuchten wir das Fort Vancouver und lernten etwas zur Geschichte. An unserem letzten Abend, veranstalteten wir eine Abschiedsfeier und übten ein Programm für unsere Gastfamilien ein. Jeder von uns brachte auch ein deutsches Gericht, wie Bratkartoffeln oder Bouletten mit. Damit wollten wir ihnen einen kleinen Einblick über Deutschland geben, denn unsere Austauschschüler werden nächstes Jahr im Sommer zu uns kommen. Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns sehr auf das Wiedersehen. Zum Schluss wollen wir unseren Eltern herzlich dafür danken, dass sie uns die Teilnahme an dem Programm GAPP ermöglicht haben.
Aus den Ganztagsaktivitäten und Arbeitsgemeinschaften Dass die musikalischen Ganztagsangebote von unserer Schülerschaft mit regem Interesse angenommen werden, beweist die große Zahl der Schülerinnen und Schüler, die an unserer Schule musikalisch tätig werden. Zurzeit singen 38 Schülerinnen bzw. Schüler im großen Chor unter der Leitung von Frau Püsche, 20 Schülerinnen und Schüler im kleinen Chor unter der Leitung von Frau Böttcher und 24 Schülerinnen bzw. Schüler versuchen das Gitarrenbegleitspiel bei Frau Püsche zu erlernen. Die Chöre waren auch wieder in diesem Jahr innerhalb und außerhalb der Schule zu den verschiedensten Anlässen sehr aktiv. Ein Highlight unserer musikalischen Arbeit stellt in jedem Jahr die Weihnachtszeit dar. So ist es schon eine feste Tradition, dass wir am 1. Advent in der kleinen Schrotholzkirche in Wespen die Weihnachtszeit einleiten. Am 2. Adventswochenende geben wir zwei Weihnachtskonzerte an unserer Schule. In der letzten Schulwoche singen wir in der Laurentii-Kirche in Calbe für die Goethe-Grundschule und alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter unserer Schule werden am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien musikalisch in die besinnliche Zeit verabschiedet. Damit jeder von dieser Atmosphäre ein wenig mit nach Hause nehmen kann, wollen wir in diesem Jahr vorher eine CD unter der Leitung von Herrn Böttcher aufnehmen. Aber auch der Sommer läuft bei uns nicht ohne Musik. So fand im Juni ein zünftiges Sommerfest für Eltern, Schüler und Lehrer statt, bei dem man gemeinsam zur Musik der Gruppe „Runkel“ tanzte und feierte, welche Frau Böttcher und Ihr Mann für dieses Fest engagiert und technisch ausgestattet hatten.
Beim Ganztagsangebot Reiten kann man am Nachmittag gut entspannen. Bei Herrn und Frau Hätsch lernt man viel z.B.: den richtigen Umgang mit den Pferden, die Pflege, die Verhaltensweisen und die dazugehörigen Reaktionen und die englische Reitweise für die der Sattel, der Sitz und die Hilfengebung typisch sind. Wir mussten uns merken, aus was die Ausrüstung wie z.B. der Sattel und die Trense bestehen und deren Aufbau kennen. Wir putzen, satteln und trensen selbstständig. Auch schmusen ist erlaubt! Ich baute ganz schnell eine Vertrauensbasis zu den sehr lieben und artigen Pferden auf und lernte dadurch die Grundlagen des Reitens. Die Reithalle und der Außenplatz sind zwar nicht groß, doch es macht Spaß, man hat eine sinnvolle Beschäftigung und lernt dabei auch noch was. Auch wir Anfänger hatten viel Spaß mit Gibor, Graveur, Granat, Desi und Calisto. Es ist somit eine rundum sinnvolle Sache, der ich mich gut anschließen konnte und von der ich mich mittlerweile nicht mal mehr wegdenken kann.
Teilnahme am Urmann-Preis 2009 Franziska Windirsch, Sophie Scharsig und Francis Deichfuß aus der 12. Jahrgangsstufe haben durch ihre Arbeiten, die sie im Rahmen des ausgelobten Urmann-Preises 2009 verfassten, unsere Schule würdig vertreten. Franziska Windirsch nannte ihre Arbeit „Generationen im Gespräch“. Sie ist mit der Jüdin Henriette Kretz bei einer Veranstaltung zusammengekommen und konnte von ihr als eine Zeitzeugin erfahren, welches Schicksal sie und ihre Familie während der Zeit des Holocaust ereilt hatte. Francis Deichfuß und Anna Scharsig schrieben gemeinsam mit einer Schülerin des Carl-Herrmann-Gymnasiums Schönebeck ein Theaterstück, in dem sie jüdische Lebensweise darstellten, aber auch Vorurteile einiger junger Menschen gegenüber jüdischen Mitmenschen, die aus der rechten Szene stammten, ansprachen und versuchten diese platten Parolen bloßzustellen. Hier wurde wieder ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung der Menschen geleistet. An dem Engagement der Schülerinnen kann man sehen, dass diese Zeit bzw. Lebensweise, die sich von unserer nur in wenigen Dingen unterscheidet, immer wieder interessant ist und somit thematisiert wird.
Arbeitsgemeinschaft „Grüner Daumen“ Mit Beginn des neuen Schuljahres formierte sich die AG „Grüner Daumen“. Wir begannen damit den vorhandenen Grünpflanzenbestand bei Schillers zu sichten. Auf unserer Tour durch die Schule sammelten wir pflegebedürftige Pflanzen ein. In der nächsten Etappe topften wir diese um. Lobenswert ist der Einsatz der kleinen Gärtner, für die „Erdhände“ kein Problem sind. In der Zwischenzeit bewurzelten einige Lehrer für uns neue Grünpflanzen. Diesen galt dann unsere ganze Aufmerksamkeit. So ist es uns nach 3 Monaten gelungen, im Bestandsgebäude jeden Klassenraum zu begrünen. Ohne die Unterstützung der Lehrerschaft wäre uns dies jedoch nicht gelungen. Unsere Lehrer spendeten nämlich fleißig Blumentöpfe und Übertöpfe für uns. Damit wir auch die verbleibenden Räume mit Grünpflanzen bestücken können, sind wir auf die Unterstützung der Elternschaft angewiesen. Bitte durchforsten Sie einmal ihre Bestände. Wir freuen uns über jeden Übertopf und jede Grünpflanze, die Sie entbehren können. Vielen Dank im voraus dafür! Den kleinen grünen Daumen (Schüler der 5. und 6. Klasse) ist es mit knapp 200 Topfpflanzen gelungen das Wohlfühlklima für die Schülerschaft zu steigern. In Pflanzpausen versuchen die Kinder den Schulhof mit Frühblühern zu versehen. Mit einfachsten Mitteln setzen sie ihre ganze Kraft ein. In „erdfreien“ Zeiten dekorieren wir den „Rundling“ unserer Schule. Den ersten „Auftritt“ hatten wir mit der Herbstgestaltung. Im Oktober haben wir für Halloween umdekoriert. Wir suchen schon jetzt nach Ideen für die Weihnachtsgestaltung. Unser Fernziel ist die Mitarbeit im Biotop. Nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen sind, laufen jetzt die Aufräumarbeiten. Im Frühling soll unser grüner Daumen auch auf Außenarbeiten ausgedehnt werden. „Wir haben viel vor und Spaß daran - packen wir es an!“ A.Pößel
Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen d. Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe e.V. Liebe Eltern, mit Stolz können wir berichten, dass vor allem durch die Initiative und Aktivität des Fördervereins der Turm des Friedrich-Schiller-Gymnasiums wieder mit einer funkgesteuerten Turmuhr ausgerüstet werden konnte, für deren Anschaffung die finanziellen Mittel mittels einer Spendenaktion vorrangig in der Stadt Calbe beschafft wurden. Aber auch in vielen anderen Situationen gestaltete sich der Förderverein als Hilfe und Unterstützung des Schulablaufes. Neben den alljährlichen Ehemaligenbällen konnte der Verein wiederholt im Sommer letzten Jahres jeder Abiturientin bzw. jedem Abiturienten eine Erinnerungsmünze zum Abiturzeugnis überreichen. Auch die Ehrung herausragender Leistungen einiger Schülerinnen bzw. Schüler auf schulischem, künstlerischem und sportlichem Gebiet sind schon zu einer festen Tradition geworden. Dies sind nur einige Schlaglichter auf die Tätigkeit des Vereins. Allerdings brauchen wir stets Ihre Hilfe, liebe Eltern ! Jede Spende hilft, unsere Vorhaben zu realisieren. Und möchten Sie Mitglied in unserem Verein werden (der monatliche Mitgliedsbeitrag beträgt übrigens nur 2 € ), so wenden Sie sich bitte an die Schulleitung. Wir freuen uns auch über jeden Neuzugang ! Insbesondere sei nochmals all denen gedankt, die durch eine Zuwendung oder andere Unterstützungen die Arbeit des Vereins schon gefördert und ermöglicht haben! Über jedes neue Mitglied, das bereit ist, unsere Arbeit zu unterstützen, freuen wir uns aufrichtig !
Zum Schluss |
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(bearbeitet: drwm©2009-12-13) |