Elternbrief Nr. 15 - 2010/2011

 

 

 

 

    Inhalte:                                                                                                      (Seite mit F11 maximieren/..)

     Allgemeines

 

   Aus den Fachbereichen:

    Austauschprogramme

 

   Aus den Ganztagsaktivitäten
      und Arbeitsgemeinschaften

 

    Förderverein


Liebe Eltern,
  unserer langjährigen Tradition folgend, möchten wir Ihnen vor Weihnachten in einem Elternbrief wieder einen kurzen Überblick über unsere Schule und deren weitere Entwicklung geben.

  Wie schon in den vorangegangenen Briefen ist es unser Anliegen, für Sie darzustellen, was seit dem Erscheinen des Elternbriefes am Ende des letzten Jahres an und in unserer Schule geschah, was sich änderte und wie sie sich im Vergleich zum Vorjahr weiter entwickelte. Beiträge aus verschiedenen Gebieten sollen Ihnen tiefere Einsichten gewähren. Durch die außerordentlich vielfältigen Aktivitäten an unserem Gymnasium ist dieser Elternbrief recht umfangreich ausgefallen; wir wollten jedoch keinen Bereich auslassen und damit den Überblick schmälern. 


Die Schülerschaft   

   Wie schon in den letzten Elternbriefen berichtet, sanken allgemein die Schülerzahlen in den Schulen Sachsen-Anhalts in den letzten Jahren. Als Folge sind an unserer Schule vor allem die älteren Jahrgänge im Vergleich zu den Vorjahren relativ schwach besetzt. Wir können jedoch mit Freude verzeichnen, dass seit dem Ausbau unserer Einrichtung zum offenen Ganztagsgymnasium und in Verbindung mit dem neuen Schulergänzungsbau in den letzten Schuljahren die Schülerzahlen erfreulich gestiegen sind. So ist die Gesamtschülerzahl an unserem Gymnasium in den letzten drei Schuljahren kontinuierlich gestiegen und zeigt in dieser Hinsicht Stabilität.

  Momentan besuchen 484 Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Diese verteilen sich wie folgt auf die Jahrgänge: drei 5. Klassen mit 82 Schülerinnen und Schülern; vier 6. Klassen mit 87 Schülerinnen und Schülern; drei 7. Klassen mit 75 Schülerinnen und Schülern; drei 8. Klassen mit 64 Schülerinnen und Schülern; zwei 9. Klassen mit 44 Schülerinnen und Schülern; ebenfalls zwei 10. Klassen mit 40 Schülerinnen und Schülern; in der Sekundarstufe II der 11. Jahrgang mit zwei Tutorengruppen und 50 Schülerinnen bzw. Schülern sowie der 12. Jahrgang mit insgesamt 42 Schülerinnen und Schülern.

  Die Schule hat also in einigen oberen Klassenstufen die Dreizügigkeit einbüßen müssen. Allerdings ist wie schon beschrieben ersichtlich, dass dieses Tal durchschritten ist und die Schülerzahlen nach und nach wieder ansteigen. Dieser Anstieg in den unteren Jahrgängen ( vor allem in den 5./6. Klassen ) und die steigende Anzahl der Orte, aus denen die Schülerinnen bzw. Schüler unsere Schule besuchen, sind eindeutige Belege dafür, dass sich unser Gymnasium steigender Nachfrage erfreut. Aus dieser Tendenz heraus und durch die Ganztagsbetreuung zeigt sich der Bestand der Schule aus heutiger Sicht als langfristig gesichert.

  Allerdings haben sich die Voraussetzungen für den Schulbesuch der Gymnasien im Salzlandkreis ab diesem Schuljahr dahin gehend geändert, dass die kostenlose Schülerbeförderung nur noch bis zum nächstgelegenen Gymnasium möglich ist. Liegt das besuchte Gymnasium weiter vom Wohnort entfernt als ein weiteres Gymnasium des Salzlandkreises, müssen die Eltern den Differenzbetrag der Schülerbeförderung selbst tragen. Wir als Schule bedauern diese neue Regelung sehr; sind es doch vor allem sozial schwache Familien, deren Wahl des Bildungsortes durch diese finanzielle Belastung eingeschränkt wird. Andererseits hoffen wir sehr, dass sich dieser neue Umstand nicht sehr nachteilig auf unsere Schülerentwicklung auswirkt.


Schulelternrat und Schülerrat   

  Die Klassenstufen 5, 7, 9, 10 und 11 haben zu Beginn des Schuljahres neue Klassen- bzw. Jahrgangselternvertretungen gewählt. Allen Eltern, die bereit sind, sich für unsere Schule in einem Amt zu engagieren, sei herzlich gedankt!

Die Wahlen zu den Elternämtern gelten jeweils für zwei Jahre. Da die letzte Schul-Elternvertretung 2009 gewählt wurde, fand zu Beginn dieses Schuljahres keine Elternsprecherwahl statt. Als Elternsprecher ist nach wie vor Herr Stoll ( 8c) im Amt und vertritt die Elternschaft der Schule überaus engagiert.

Der Schülerrat wählte in diesem Schuljahr Jan Kirchhoff ( 11. Kl. ) zum Schülersprecher der Schule. Linda Belitz (Kl. 10a ) wurde seine Stellvertreterin.

Auch an dieser Stelle gilt die Anerkennung denjenigen, die sich als Schülersprecherin bzw. Schülersprecher für die Belange der Klasse bzw. Jahrgangsgruppe engagieren. Wir wünschen ihnen ebenfalls Geschick, Ausdauer und Energie bei dieser wichtigen Arbeit!


Das Kollegium / Unterrichtssituation  

   Gegenwärtig unterrichten am Gymnasium 45 Lehrerinnen und Lehrer; davon sind 41 Kolleginnen bzw. Kollegen Stammlehrkräfte und drei Kolleginnen kommen mit einem Teil ihrer Unterrichtsverpflichtungen aus den Gymnasien Schönebeck und Köthen. Wie in den vergangenen Jahren arbeitet Frau Schmidtke als pädagogische Mitarbeiterin an unserer Schule. Im Vergleich zum letzten Elternbrief Ende 2009 haben sich folgende Veränderungen in der Personalbesetzung an unserer Schule ergeben:

  Frau Mitrasch erlitt leider im Frühjahr einen schweren Unfall und steht uns deshalb seit dieser Zeit nicht zur Verfügung. Es musste Ersatz geschaffen werden und somit hat Frau Lübke vom Dr.-Carl-Herrmann-Gymnasium Schönebeck auch in diesem Schuljahr in der Sekundarstufe II einen Teil des Ethikunterrichtes übernommen. Den verbleibenden Rest des (teils verkürzten) Ethikunterrichtes in den übrigen Klassen deckt Frau Graaf ab, die ab diesem Schuljahr an unserem Gymnasium voll unterrichtet.

  Herr Schnurre  beendete seine Abordnung an unser Gymnasium mit Wechsel des Schuljahres und kehrte an seine Stammschule in Schönebeck zurück. Die dadurch entstandene Lücke in Sozialkunde schließt Frau Klemm vom Schönebecker Gymnasium.

  Seitens der Schulverwaltung sind den Gymnasien, wie schon in den letzten Schuljahren, eine größere Anzahl von sogenannten ESA-Stunden ( ESA: Erweiterte Schulische Angebote ) zugewiesen worden. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Möglichkeiten konnten für unsere Schülerschaft wiederholt neben außerunterrichtlichen Aktivitäten ( mehr dazu im Bereich Ganztagsangebote ) umfangreiche Fördermöglichkeiten realisiert werden. Eine sehr wertvolle Hilfe stellen einige dieser Stunden auch für die gezielte Prüfungsvorbereitung der 12. Klassen dar und werden von der Schülerschaft gern und zahlreich angenommen.


  Baumaßnahmen  

  Nach dem Einzug in das neue Ergänzungsgebäude mit Cafeteria vor drei Jahren sind die neuen Bedingungen schnell zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Auch die Neugestaltung und die Befestigung des Schulhofes trugen mit zum Wohlfühlen an unserer Schule bei.

  Wie schon im letzten Elternbrief angedeutet, ist im Zusammenwirken mit der TEUTLOFF-GmbH das äußere Umfeld der Cafeteria mit Möglichkeiten der sportlichen Betätigung versehen und weiter begrünt worden. Weiterhin werden in der Mittagspause Sportgeräte an die Schüler ausgeliehen. Damit eröffneten sich viele sportliche und andere bewegungsintensive Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung, welche seit der Fertigstellung vor allem von den jüngeren Schülerinnen bzw. Schülern intensiv genutzt werden.

  Den „Gegensatz“ dazu stellt das ebenfalls wieder begrünte Biotop dar, das vor allem den älteren Schülerinnen bzw. Schülern als Rückzugsmöglichkeit und Ruhezone in der großen Pause dient.

  Mit den drei räumlich getrennten Pausenflächen konnten wir von der quirligen Turbulenz der Jüngeren bis zur Ruhe und Entspannung der Älteren den Bedürfnissen unserer Schülerschaft sehr entgegen kommen.

  Der Raum der ehemaligen Essenausgabe im vorderen Eingangsbereich konnte ebenfalls hergerichtet werden und steht nun für „feuchte“ Arbeiten, vor allem unserer Arbeitsgruppe zur Blumenpflege zur Verfügung. Damit können dieser Ganztagsgruppe wesentlich bessere Bedingungen geboten werden.
  An dieser Stelle sei nochmals allen Helferinnen und Helfern herzlich gedankt!


Aus den einzelnen Bereichen

Nachfolgend sind einige Beiträge aus verschiedenen Bereichen unserer Schule zusammengetragen, deren Reihenfolge willkürlich ist und keine Rangfolge darstellt. Sie sollen Ihnen, liebe Eltern, ermöglichen, neben den vorhergehenden Ausführungen und Informationen durch Ihre Kinder, tiefere Einblicke in das Leben an unserer Schule zu erlangen.


  Zur Schulprogramm-Arbeit              Es geht weiter 

  Im letzten Exemplar unseres Elternbriefes haben wir Sie über unsere schulprogrammatische Arbeit informiert. Wir konnten über Erfolge bei der Organisation gemeinsamer Aktivitäten und die Belebung von Schultraditionen berichten.

  Natürlich haben wir auch im Schuljahr 2009/2010 entsprechende Projekte realisiert. Weihnachtskonzert und Adventsbasar fanden regen Anklang. Vom Erlös des Basars konnten unter anderem ein Starkstromanschluss für den Schulhof, Blumenkübel und Sonnenschirme gekauft werden.

  Zum Abschluss des Schuljahres fanden ein Spaßsportfest und ein Europatag statt. Dabei hat sich wieder einmal gezeigt, dass man sich auf unsere „Großen“ verlassen kann. Sie haben gemeinsam mit den Lehrern zwei schöne, lustige und entspannende Tage für ihre jüngeren Mitschüler organisiert. Genau das war unser Anliegen. Natürlich gab es auch für die älteren Schüler etwas Besonderes zum Schuljahresabschluss. Am 22. Juni trafen sie sich mit Lehrern und zahlreichen Eltern zum zweiten Sommerfest des Schiller-Gymnasiums. Junge Rapper aus Barby, eine Schülerband unseres Gymnasiums und die „Roots“ sorgten für eine tolle Stimmung.

  Und in diesem Schuljahr ging es gleich weiter. Das Zirkusprojekt für Schüler aller Calbenser Schulen wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Frau Falkenthal und Frau Fischer haben großartige organisatorische Arbeit geleistet.

  Es wäre sicher noch einiges zu berichten, aber wir wollen unseren Blick auch nach vorne richten, uns neue Ziele setzen. Zwei Projekte werden uns in den nächsten Monaten besonders beschäftigen. Zum einen bereiten wir unser zwanzigstes Schuljubiläum vor. Die Planung läuft bereits. Zum anderen wollen wir unsere Schule noch grüner und gesünder machen. Bereits jetzt können sich unsere Schüler in der großen Pause auf vielfältige Art sportlich betätigen. Das kommt dem Bewegungsdrang unserer jüngsten Schüler sehr entgegen. Im Rahmen der Ganztagsarbeit gibt es viele sportliche Angebote. Die Schülerfirma „Picnic“ bietet an jedem Mittwoch in der Cafeteria gesunde Salate an, die reißenden Absatz finden. Aber wir wollen noch mehr tun. Um zu vermeiden, dass die Schülerinnen und Schüler zu viele zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen, werden wir eine spezielle Trinkwasseranlage installieren. Außerdem wartet unser Biotop auf seine weitere Gestaltung zu einer grünen Oase. Es gibt also eine Menge Möglichkeiten für Schüler, Lehrer und Eltern sich zu engagieren. Anregungen und Hilfe nehmen wir zu jeder Zeit dankbar entgegen.

Ch. Kreuch


Fachbereich Deutsch   

  Die Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Deutsch haben sich in bewährter Weise den Anforderungen an einen anregenden und effizienten Deutschunterricht gestellt. Unser erklärtes Ziel bleibt die Ausprägung sicherer und anwendungsbereiter Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Schüler zur kompetenten Beteiligung am eigenen Bildungs- und Entwicklungsprozess befähigen.

  Die gegenwärtigen Entwicklungen in unserem Lande und in der Welt zeigen, dass mit Bewährtem und Traditionellem allein Vorbereitung auf das Leben nicht zu erreichen ist. Mit der Auswahl moderner Lehrbücher und darauf abgestimmter Lernmittel, verknüpft mit der Nutzung elektronischer Hilfsmittel, tragen wir in immer höherem Maße zur Herausbildung von selbstständigen, verantwortungsvollen und kreativen jungen Persönlichkeiten bei.

  Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt sicher auf der Schaffung von kulturellen Erlebnissen. Die alljährliche Teilnahme an der Schulkinowoche, die Organisation und Teilnahme an literarischen und sprachlichen Wettbewerben sowie unterrichtsunterstützende Theaterbesuche und deren Nachbearbeitung legen ein beredtes Zeugnis für unsere vielfältigen Bemühungen ab.

  Um unseren Ruf als Land der Dichter und Denker und als Leseland auch für die Zukunft zu stärken, greifen wir viele Anregungen der Stiftung Lesen auf.

  Im Bekanntwerden mit grundlegenden literarischen Geschichten und Motiven sichern wir, dass auch zukünftig Literatur eine Quelle der Lebens- und Selbsterfahrung bleibt.

A. Cotte


Fachbereich Französisch  

Erfolgreiche Teilnahme an der Französischolympiade im Salzlandkreis

  Im April 2010 fand in der Maxim-Gorki-Sekundarschule Schönebeck die alljährliche Französischolympiade für Gymnasien und Sekundarschulen statt, an der mein Mitschüler Florian Ende und ich (damals noch 8. Klasse) teilnahmen.
  Zwar konnten wir uns im Vorfeld auf die einzelnen Schwerpunkte verstehendes Hören, Landeskunde-Quiz, Leseverstehen und situationsgerechtes Reagieren vorbereiten, aber trotzdem war eine gewisse Aufregung nicht zu verbergen. Denn es ging darum, sich unter 17 anderen Konkurrenten zu beweisen. Trotz der Anspannung konnten sich Florian und ich die ersten beiden Plätze erkämpfen und bekamen dafür jeweils ein Wörterbuch.

  Ich empfehle allen, die Spaß am Französischunterricht haben, aber sich dennoch unsicher sind, einfach mitzumachen, denn auch wenn man nicht unter die besten Drei gelangt, so ist es doch eine tolle Erfahrung und man kann sich in einer Prüfungssituation ausprobieren.

D. Dobrauer, Kl. 9

DELF – Prüfung  

  Neben dem Französischunterricht nahmen wir wöchentlich an dem Ganztagsangebot DELF teil. Zur Vorbereitung auf die Prüfung haben wir Übungen zum Lese- und Hörverstehen, sowie das Verfassen eines Textes zu einem bestimmten Thema durchgeführt. Außerdem versuchten wir unsere mündliche Ausdrucksfähigkeit zu verbessern, indem wir Alltagssituationen nachstellten.

  Nun war der große Tag endlich gekommen. Am 8. Mai fuhren wir dann nach Magdeburg, um uns der Prüfung zu stellen. Voller Nervosität betraten wir den Raum, in dem kurze Zeit später der schriftliche Teil begann. Es wurden die Prüfungsbögen ausgeteilt, denen wir uns mit vollem Ehrgeiz widmeten. Ungefähr 90 Minuten konzentrierten wir uns nur auf die Aufgaben.

  Danach gingen wir in den Warteraum, in welchem etwas „Nervennahrung“ für alle Teilnehmer bereit gestellt wurde. Aufgeregt fieberten wir der mündlichen Prüfung entgegen. Dann gingen wir einzeln in den Vorbereitungsraum, um unsere Themen zu ziehen. Nun hatten wir 10 Minuten Zeit, um dazu einige Notizen anzufertigen. Nachdem diese Zeit vorüber war, stellten wir uns dem Prüfer aus Frankreich.

  Wenige Minuten später verließen wir deutlich erleichtert und voller Hoffnung das Gebäude, in dem die Prüfung stattfand.

  Nach circa zwei Monaten erhielten wir die Nachricht, dass wir erfolgreich bestanden haben. Im Januar wurde uns dann das Diplom ausgehändigt, welches wir mit großer Freude entgegen nahmen. Die Arbeit hatte sich also gelohnt.

  Lasst euch diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen ! Deshalb sagen wir : „Bonne chance !“

L. Röhl u. J. Schünemann, Kl. 11

Unser Fremdsprachenassistent aus Frankreich  

  Seit Ende Oktober kann sich der Fachbereich Französisch über männliche Unterstützung freuen.

  Guillaume Morel, Student aus der Bretagne, wird bis zum Mai 2011 im Rahmen des Pädagogischen Austauschdienstes als Fremdsprachenassistent an unserer Schule tätig sein. Alle Französisch-Lerngruppen haben in der Regel eine Stunde pro Woche mit ihm Unterricht.

  Seine Arbeit stellt eine Bereicherung dar, denn die Schülerinnen bzw. Schüler können ausprobieren und anwenden, was sie bereits gelernt haben und bekommen viele neue Einblicke in das Leben, die Kultur und vor allem die Sprache Frankreichs. Durch seine lockere Art gelingt es Guillaume, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren und sie merken, wie toll es ist, in einer fremden Sprache zu kommunizieren.

  Wir wünschen Guillaume und allen unseren „Franzosen“ viel Spaß und tolle Erfolge in den gemeinsamen Stunden.

B. Herrmann


Fachbereich Englisch:   

  Wie in jedem Jahr nahmen die Schüler der Klassenstufen 5 bis 8 das Angebot des bundesweiten Wettbewerbs „Big Challenge“ mit großer Resonanz entgegen. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. So befanden sich die Schüler der 5.und 7. Klassen im vorderen Drittel. Am Ende des Wettbewerbs erhielten alle Teilnehmer ein kleines Präsent. Die Anmeldung für das kommende Jahr ist bereits erfolgt. Sie findet in der ersten Mai-Woche statt. Wir hoffen wieder auf großes Interesse der Schülerschaft.

  Ein weiterer Höhepunkt in diesem Schuljahr waren die Theateraufführungen in englischer Sprache. Das „White Horse Theatre“ begeisterte die Klassestufe 5 und 6 mit dem Stück “The empty chair” indem die Schauspieler die Kinder in das Spiel integrierten. Schon allein die nicht alltägliche Inszenierung im Zentrum des Saales verlieh dem Theaterstück eine besondere Note. Auch im zweiten Programmteil bei der Aufführung für die Klassenstufen 7,8, 9 glänzten die Akteure in der James-Bond Parodie „The girl with the golden wig“ und brachten ihr Publikum zum Lachen. Die Schüler der Klassen 10, 11 und 12 erlebten einen Jane Austen- Klassiker in überzeugender Darstellung und grandioser Sprache. Die London Company wird uns auch 2011 mit einem neuen Stück überraschen.

J. Rombusch


Fachbereich Russisch                          Dabei sein ist alles! 

  Eine Russischolympiade ist für jeden Schüler, der diese Sprache erlernt, eine große Herausforderung. Besonders anspruchsvoll wird es, wenn es sich um eine Landesolympiade handelt, an der Vertreter aller Sekundarschulen und Gymnasien von Sachsen-Anhalt  teilnehmen können.

  Dieser Herausforderung hatten sich am 1. Oktober 2010 drei Schüler der 8., 9. und 10. Klassen des Friedrich-Schiller- Gymnasiums gestellt. So trafen Michael Liebick, Katharina Kindsvater und Felix Werner in der Otto- von- Guericke - Universität Magdeburg auf eine nicht zu überschauende Zahl von „Konkurrenten“ aus allen Landesteilen.

  Nach einem langen anstrengenden Tag mit hohen Anforderungen an die Kenntnisse der Teilnehmer standen dann die Sieger fest. Obere Ränge konnten unsere Schüler zwar nicht erringen, aber die Erfahrungen, die gesammelt wurden, kann ihnen niemand nehmen. Vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal.

K. Macholl


Fachbereich Latein                             Alle Wege führen nach Rom  

  So führte mich Ende Mai meine Bewerbung für die Lateinakademie ,,Libertas et conscientia“, also ,,Freiheit und Bewusstsein“, in die ewige Stadt Rom. Am Flughafen Düsseldorf  angekommen, durfte ich dann bereits meine Mitstreiter kennenlernen - zwanzig Jugendliche aus ganz Deutschland. Schon beim Einchecken waren wir eine kleine eingeschworene Gemeinde, die in der Enge des Flugzeugs gezwungenermaßen noch dichter zusammen rückte.

  Am frühen Abend näherten wir uns im Sinkflug unserem Domizil, nach einer kurzen Bekanntschaft mit dem italienischen Verkehr bezogen wir dann unsere Zimmer. Nach einer weiteren Kennenlernrunde mit den Akademieleitern und einigen Referenten erhaschten wir bei einem kurzen Rundgang einen Blick auf die Innenstadt Roms.

  Früh am nächsten Morgen und etwas unausgeschlafen aufgrund des ungewohnten Klimas machten wir uns auf den Weg nach Montecassino. Das alte Mönchskloster, das hoch auf einem Berg liegt, beherbergt die größte Bibliothek mit Originalwerken des Mittelalters. Auf wunderliche Weise von diversen Katastrophen und Kriegen verschont, ermöglichten uns zahlreich erhaltene Inschriften den ersten direkten Kontakt mit der alten Sprache.

  Im Anschluss besuchten wir Pompeji, das bei einem Vulkanausbruch unter Lava verschüttet wurde und dadurch bis heute konserviert blieb. Innerhalb von vier Stunden führte uns unser Professor für alte Geschichte durch die wichtigsten Bereiche der Stadt, in denen man allein hätte die ganze Woche verbringen können.

  Die Füße quittierten die Tortur mit groben Pflastersteinen schon auf der Rückfahrt, was uns trotzdem nicht daran hindern konnte, abends in das historische Zentrum unseres Domizils zu laufen. Der Petersdom, die Engelsburg mit Brücke und der Trevibrunnen boten beeindruckende Anblicke bei Nacht.

  Am nächsten Morgen folgte ein weiterer ausgeweiteter Rundgang, diesmal durch das historische Zentrum Roms. Auch hier reichte die Zeit nur für einen kurzen Überblick über die bedeutendsten Bauwerke. An diesem Tag begann auch die eigentliche Übersetzungsarbeit der ,,Summa Theologicae“ des Thomas von Aquin, die den Rest der Woche bestimmte. Dazu kamen noch Fachvorträge von eingeflogenen Referenten aus Großbritannien und Amerika auf Englisch sowie philosophische Diskussionen mit Professoren aus Deutschland.

  Summa summarum war die Lateinakademie eine sehr anstrengende Woche, die den Aufwand jedoch absolut wert war. Die Erfahrungen, die Bekanntschaften und die Gelegenheit, Rom zu besuchen waren einzigartig und wertvoll. Jedem, dem die Gelegenheit zu einer solchen Veranstaltung geboten wird, sollte das auf jeden Fall nutzen. Ich jedenfalls möchte die Erfahrungen nicht missen, auch wenn sie einigen Aufwand benötigten.

S. Schroeder, Kl. 12


 Fachbereich Mathematik 

  Die Haltung der meisten Menschen zur Mathematik lässt sich beschreiben als eine Mischung aus Respekt und Hochachtung gegenüber dem Nutzen der Mathematik, der jedoch nicht genauer gefasst werden kann und sich in einer ablehnenden bis ängstlichen Einstellung äußert, die vielfach auf Ängste und persönliche Misserfolge im Verlauf der Schulzeit zurückgeführt werden kann.

    Personen, die Mathematik betreiben, wird oft mit entsprechenden Vorbehalten begegnet. Sie müssen nach Ansicht der Öffentlichkeit zunächst einmal von besonderer Intelligenz sein. Aus Erfahrungen mit solchen Menschen oder vielleicht auch als Ausgleich für das Zugeständnis großer Intelligenz wird Mathematikern aber auch eine gewisse Eigenartigkeit und Schrulligkeit zugeschrieben. Sie gelten als ernst, ein wenig weltfremd, nicht sehr gesellig, tragen zwei verschiedene Schuhe und treten »in der Öffentlichkeit meist mit einem verlorenen Schirm in jeder Hand auf.« (Pólya 1980).

   Natürlich entsprechen nicht alle Mathematiker diesem Klischee und auf keinen Fall trifft diese Aussage auf unsere Teilnehmer der 49. Landes-Mathematik-Olympiade zu, die sich am 26. und 27. Februar 2010 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg den schwierigen mathematischen Aufgaben in mehrstündigen Klausuren stellten. Hier war ein hohes Maß an Kreativität und logischem Denkvermögen gefragt. Bei der einen oder anderen Aufgabe musste man auch einmal ganz andere Wege gehen und sein ganzes Wissen unter Beweis stellen. Talent allein reicht dabei nicht aus. Nur wer bereit ist, sich nach dem Unterricht mit mathematischen Problemen zu befassen, kann hierbei wirklich etwas erreichen. In diesem Zusammenhang gilt unsere besondere Anerkennung den Schülern Markus Büchner aus der Klasse 11b und Erik Wandsleb aus der Klasse 9a für ihr Engagement zu der Landesolympiade in Magdeburg. Diese beiden Schüler konnten sich mit ihren dort erbrachten Leistungen wiederholt im Spitzenfeld behaupten und verpassten nur ganz knapp einen der Podiumsplätze. Damit haben sie auch ihr hervorragendes Abschneiden bei der Schulolympiade an unserem Gymnasium aus dem vergangenen Jahr bestätigt. Wir sind der Meinung, dass mit diesen erreichten Ergebnissen das Ansehen unserer Einrichtung über den Landkreis hinaus gestärkt wurde und möchten an dieser Stelle noch einmal die Leistungen von Marcus Büchner und Erik Wandsleb würdigen. Vielleicht können wir zur nächsten Mathematikolympiade noch mehr mathematische Talente bei uns entdecken. Wir hoffen, dass auch in den nächsten Jahren viele interessierte Schüler Freude an der Mathematik finden, denn Freude ist ein unverzichtbarer Faktor bei der Beschäftigung mit mathematischen Fragen. Für das Jahr 2010 sind alle Schülerinnen und Schüler mit Vorliebe für dieses Unterrichtsfach wieder eingeladen, am Bundeswettbewerb für Mathematik teilzunehmen.

E. Blätke


Fachbereich Sport 

  Der unterrichtliche und außerunterrichtliche Sport ist in unserer Einrichtung fest im Ensemble aller Fächer integriert. Er ist ein eigenständiger und unaustauschbarer Bestandteil der schulischen Allgemeinbildung der Schülerinnen und Schüler. Darum bestimmt eine vielseitige körperlich-sportliche Grundlagenbildung Ziele und Inhalte der Unterrichtsarbeit.

  Im Rahmen der Ganztagsschule konnten wir unseren Schülerinnen bzw. Schülern eine relativ große Anzahl von sportlichen Betätigungen anbieten. Tischtennis, Basketball, Floorball/Unihockey, Volleyball, Reiten, Fußball/Bolzen, Gymnastik/Tanz, Badminton gehören in diesem Schuljahr zur Angebotspalette. Die Kurse sind zahlenmäßig ausgebucht.

  Die Teilnahme an außerunterrichtlichen sportlichen Wettbewerben ist uns eine Verpflichtung. Im Rahmen der Bundesjugendspiele „ Jugend trainiert für Olympia“ nahmen wir in den Sportarten Leichtathletik, Fußball, Volleyball, erstmalig Tischtennis und Handball teil. In den Altersklassen WK IV bis WK II männlich und weiblich errangen wir gute bis sehr gute Platzierungen in den Kreis-, Regional- und Landesfinalrunden. Die wertvollsten sportlichen Leistungen waren die Erringung der Vizelandesmeistertitel der WK II und WK III Jungen im Handball.

  Die erfolgreiche Teilnahme an den Kinder- und Jugendspielen des Salzlandkreises bescherte uns im August eine besondere Auszeichnung. Wir wurden in einer zentralen Auszeichnungsfeier als erfolgreichste Schule des Salzlandkreises geehrt. Neben einer Urkunde und einem Riesenpokal erhielten wir Ballmaterial für unsere Einrichtung.

  Unsere Schüler/innen vertraten uns auch erfolgreich bei zusätzlichen Sportveranstaltungen. Der „ Calbenser Bollenlauf“, „Hochsprung nach Musik“, „Rolandvolleyballturnier“ in Burg, Fußballsoccerturnier in Schönebeck und andere Wettkämpfe standen im Wettkampfkalender.

  In schulinternen Wettkämpfen messen unsere Schüler/innen ihre Kräfte. Zweifelderballturniere, Tischtennis-Schulmeisterschaften, Fußballturniere, Staffelläufe, Volleyballwettkämpfe werden in der Schülerschaft gern angenommen.

  Dass Spaß und Freude bei uns ebenfalls nicht zu kurz kommen, zeigte der „Spaßsporttag“ in der letzten Schulwoche des vergangenen Schuljahres. Unter Anleitung der Schüler/innen der Sekundarstufe II fanden unterschiedliche sportliche Wettkämpfe in der Turnhalle auf dem Sportplatz und im Schwimmbad statt. An lustigen aber auch „ernsten“ Stationen konnten die jüngeren Schüler/innen ihre Kräfte messen. Viele Preise ( gesponsert aus der Elternschaft, von einheimischen Betrieben, von Privatpersonen ) verschönten die Teilnahme. Dafür an dieser Stelle Danke! für die Hilfe.

  Aufgrund des regen Interesses am 1. Weihnachtsvolleyballturnier unserer Einrichtung im letzten Schuljahr ( 11.und 12. Klassen und Ehemalige der Schule), haben wir unser 2. Turnier bereits organisiert. Es findet am ersten Ferientag der Weihnachtsferien statt und soll zu einer Tradition werden. Erste Anmeldungen sind bereits eingegangen. Vielleicht ist dies auch der Tatsache geschuldet, dass sich eine Lehrermannschaft dem sportlichen Wettkampf stellen will!

  Diese vielen kleinen und großen Erfolge und Aktivitäten sind nur durch eine gute Zusammenarbeit mit regionalen Vereinen, den Eltern und Familien unserer Sportler/innen, Klassenleiter, Tutoren, Fachlehrern und der Unterstützung der Schulleitung möglich. Die Fachschaft Sport hofft auf weitere gute Zusammenarbeit und sagt all denen an dieser Stelle wie gewohnt Danke!“

G. Seebach


Beiträge zur Studien- und Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler  

  In Fragen zur Studien- und Berufsorientierung stehen wir den Schülern im Rahmen unserer Möglichkeiten beratend zur Seite, wobei naturgemäß die Orientierung auf ein künftiges Studium im Mittelpunkt steht.

  Den ersten größeren Einblick in die Berufswelt erlangen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 durch 14-tägige Betriebspraktika in Einrichtungen und Betrieben unserer Region, welche in den letzten Dezemberwochen des Schuljahres stattfinden. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Sekundarschulen und Ausbildungsbetrieben der Region wurde ein „Berufsfindungstag“ an der Herder-Sekundarschule am 02.09.2010 organisiert, der auch von Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums genutzt werden konnte.

  In Klasse 8 arbeiteten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der „Einführung in die Arbeit am PC“ mit Berufsfindungs-, Wissenstests und Informationssammlungen zu Berufsbildern. Eine Sammlung entsprechender Internetangebote wird auf der Homepage der Schule im Menüpunkt „Beruf & Studium“ zur weiteren Nutzung angeboten.

  Für umfassende Informationen stehen allen Schülerinnen bzw. Schülern die monatlich aktuellen Angebote von Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren im Eingangsbereich und vor der Cafeteria zur Verfügung. Des Weiteren werden in Schaukästen und am „Schwarzen Brett“ ständig aktuelle Offerten zu Praktika, Ausbildungs- bzw. Studienangeboten (Flyer, Plakate, Broschüren etc.) bereitgestellt. Aktuelle Termine können auch auf der oben erwähnten Seite der „Schulhomepage“ eingesehen werden. Die Informationsmöglichkeiten sind sehr vielfältig und fordern die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler.

  Für die Klassenstufen 10 und 11 wurden Informationsveranstaltungen durch das Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur Magdeburg (kurz „BIZ“) durch die Beraterin für den gymnasialen Bildungsgang realisiert. Eine der 9. Klassen führte bereits im letzten Schuljahr eine Exkursion zum BIZ Magdeburg durch. Dies ist im laufenden Schuljahr von der weiteren jetzt 10. Klasse ebenfalls geplant.

  An den regelmäßig stattfindenden „Schulsprechtagen“ haben Schülerinnen und Schüler in persönlichen Gesprächen mit der Beraterin vom BIZ Magdeburg Kontakt aufgenommen, ohne den zeitaufwendigen Weg nach Magdeburg auf sich nehmen zu müssen. Zur Unterstützung der Suche nach einem geeigneten Studienplatz wurde an die Schülerinnen bzw. Schüler des Abiturjahrganges im September die jährlich aktualisierte Broschüre mit allen Informationen zu Studieneinrichtungen in Deutschlands und den dort angebotenen Ausbildungsvarianten ausgegeben. In Absprache mit dem Dr.-Carl-Herrmann-Gymnasium Schönebeck können unsere Schüler- und Elternschaft am 22.01.2011 eine dort stattfindende Studien- und Berufsorientierungsmesse besuchen.

Dr. W. Matschek


GAPP 2010 - What is Dickboot-Race?!  

  Seit 1999 ist die Schulpartnerschaft unseres Gymnasiums mit der Skyview Highschool in Vancouver, WA, USA beim Pädagogischen Austauschdienst unter der Nummer 927 registriert. Seither haben sechsmal 10 bis 15 Schüler unserer Schule die USA kennen gelernt und im Gegenzug haben ebenso viele Skyview-students mit ihrer Lehrerin Frau Linda Micheel unsere Schule und unser Land besucht.

  In diesem Sommer starteten wir mit unseren amerikanischen Freunden ins neue Schuljahr.

  In den Bemühen ihnen das „wirkliche good old Germany“ zu zeigen, reisten wir mit ihnen an historisch bemerkenswerte und aktuell unterhaltsame Orte, trieben Sport, feierten mit neuen Freunden und den gastgebenden Familien und ließen sie deutsche Schule erleben.

  Wie wir selbst vor einigen Monaten, gerieten unsere Amis so manches Mal ins Staunen über dieses Land und diese Menschen, worüber sie in ihren Lehrbüchern gelesen und gelernt hatten. Wir sind viel freundlicher, gar nicht so ernst und mit der Ordnung und Pünktlichkeit geht es so. Wir können durchaus über uns lachen. Wir wissen genau – in der Schule muss gearbeitet werden – danach kommt der Spaß. Übrigens sagten die amerikanischen Jugendlichen, dass sie diese strengere und fordernde Schulform als eine bessere Studienvorbereitung ansehen.

  Als absoluten Höhepunkt ihrer „Deutschlanderfahrung“ sahen sie die Teilnahme am diesjährigen Dickbootrennen in Calbe an. Das „Nationenboot“ und „Schiller-Storm“ waren deutsch-amerikanische Kooperationsboote und eines schaffte es immerhin ins Halbfinale. Ist das nicht ein gutes Zeichen und die Aufforderung zur 7. Runde im Schuljahr 2011 / 2012? Wenn ich wieder so tolle Schüler und Eltern finde - gern. Ich bin dabei!

A. Cotte


Ganztagsbetreuung  

  Auch in diesem Schuljahr hat die Steuergruppe Ganztag versucht, den Schulablauf an unserem Gymnasium zu optimieren. So sind wir am Ende des letzten Schuljahres von erheblich mehr „Schulspeisenessern“ ausgegangen. Wir änderten zu Beginn des Schuljahres 2010/11 die Pausenordnung dahingehend, dass die 5. und 6. Klassenstufen Mittagspause hatten und die Klassenstufen 7 bis 12 Unterricht. Im darauffolgenden Stundenblock wechselten die Pause und der Unterricht. Dies erwies sich als sehr gewöhnungsbedürftig und nach einer Schulzeit von 8 Wochen pendelte sich die Essenteilnehmeranzahl auf einen Wert, der knapp über der Anzahl des letzten Schuljahres liegt, ein. Damit war der Weg offen, die geänderte Pausenordnung rückgängig zu machen. Allen Schülern steht nun eine gemeinsame Mittagspause von 45 min Länge zur Verfügung. In dieser Zeit können unsere Schüler ihr Mittagessen der Firma Rauch (Auswahl aus 8 Menüs, im bargeldlosen Bankeinzugsverfahren) in unserer Cafeteria einnehmen. Den äußeren zeitlichen Rahmen, die Busfahrzeiten nach den 6., 7. und 8. Stunden, können wir mit unserer neuen Pausenordnung einhalten.

  Der Ganztagsschulbetrieb verläuft in der gewohnten Weise: von Montag bis Donnerstag für die Klassenstufen 5 und 6, die anderen Klassenstufen können an zwei Tagen der Woche in der 6. Unterrichtsstunde teilnehmen. Auch in diesem Schuljahr nehmen die Schüler der unterschiedlichen Klassenstufen an den Arbeitsgemeinschaften, Kursen oder weiteren Unterrichtsstunden zum Abbau von Lerndefiziten teil. Wobei wieder in der 6.Stunde dienstags alle jahrgangsübergreifenden Kurse, wie Theater, Großer und Kleiner Chor, stattfinden. Gerade diese traditionellen Arbeitsgemeinschaften binden viele Schüler der unterschiedlichen Jahrgänge.

  In diesem Schuljahr stehen wieder 30 Kurse bzw. Arbeitsgemeinschaften den Schülern zur Verfügung. Die Bandbreite reicht über sportliche Aktivitäten, sprachliche und inhaltliche Vorbereitung des Hastings-Besuchs, künstlerische und musikalische Kurse, sowie die  naturwissenschaftliche und technische Ausbildung der Schülerinnen bzw. Schüler. Als Alternative stellt unsere Schule täglich in der 6. Stunde bis zu 7 Hausaufgabenzimmer mit Lehrern der unterschiedlichsten Fächerkombinationen zur Verfügung. Diese Betreuungsstunde wird gern von den Schülern genutzt, um so individuell bei der Hausaufgabe Unterstützung zu erlangen.

  In diesem Jahr freut sich nicht nur die Arbeitsgemeinschaft „Grüner Daumen“ über die Ausgestaltung der alten Ausgabeküche. Dieser Raum dient nun als Arbeitsort der Arbeitsgemeinschaft, die für die Pflege und „Vermehrung“ unserer Grünpflanzen im gesamten Schulobjekt verantwortlich ist.

  An dieser Stelle sei allen Eltern, Großeltern, Lehrern und Lehrerinnen für die materielle Unterstützung durch die Abgabe von Grünpflanzen und weiteren Utensilien zur „pflanzlichen“ Ausgestaltung unseres Schulgebäudes gedankt!

R.-U. Friederichs


 Aus den Ganztagsaktivitäten und Arbeitsgemeinschaften

Hastings – 2010  

  war, wie in jedem Jahr, wieder ein Höhepunkt des Ganztagsprojektes „Englandfahrt“.

Sprachlich und landeskundlich gut präpariert verbrachten die Teilnehmer der Sprachreise eine rundum gelungene Woche in Hastings, Brighton, London, Canterbury und Dover. Sehenswürdigkeiten, von denen sie bis dahin nur gehört hatten, vermittelten einiges Erstaunen: Ob der ehrwürdige Tower mit seinen glitzernden Kronjuwelen, das London Eye in seiner Höhe, Piccadilly Circus – das Herz Londons, die Brücken, die alten Schlösser mit ihrer Geschichte oder das gruselige Mittelalter im London Dungeon – alles wurde von den Schülern wissbegierig betrachtet und hinterfragt. Man musste schließlich Material sammeln und ein Ergebnis am Ende des Ganztagsprojektes vorlegen.

  Diesmal waren die Schüler ganz besonders fleißig und fertigten z.B. schöne Reisetagebücher oder Mappen an, in die sie ganz gewiss gern einmal in einigen Jahren hineinschauen werden.

  Die Fahrt kann ein Erlebnis werden, wenn alle Beteiligten daran Freude haben, aber vor allem Interesse zeigen. Der Dank gebührt den begleitenden Eltern der Klassen 7a, b und c, der Betreuung vor Ort in Hastings und nicht zuletzt den Schülern selbst, die sich auf vielfältige Weise in das Projekt einbrachten. Frau Nindel möchte ich an dieser Stelle viel Erfolg bei der Planung weiterer Sprachreisen wünschen.

  Ich hoffe, es wird noch viele davon geben, die genauso verlaufen wie diese. Ein großes Dankeschön geht selbstverständlich auch an den Förderverein des Friedrich-Schiller-Gymnasiums, der uns wie in jedem Jahr mit einer finanziellen Zuwendung unterstützte.

J. Rombusch


Musikalische Bildung 

  Lassen wir das vergangene Jahr doch einmal rückwärts Revue passieren, denn gerade noch frisch in Erinnerung haben wir mit beiden Chören unserer Schule ein zweitägiges Chorlager durchgeführt und unser Weihnachtsprogramm für die traditionellen Adventskonzerte erarbeitet. Die sehr guten Probebedingungen, die konzentrierte und trotzdem mit viel Spaß verbundene Atmosphäre und natürlich Qualität und Quantität der Probenergebnisse ließen bei allen Sängern  und bei den Chorleitern den Gedanken aufkeimen, dieses zu einer Schultradition werden zu lassen.

  An der Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle Eltern, die selbstverständlich und völlig unkompliziert die Hin-und Rückfahrt der Chöre mit ihren privaten PKW´s übernommen haben. Ohne diese Zusammenarbeit wären viele Choraktivitäten außerhalb des Schulalltages gar nicht möglich.

  Und die Auftrittsorte, die außerhalb der Schule liegen, sind gar nicht so wenige. So gestalteten wir zu Anfang dieses Schuljahres ein Programm für die Mitarbeiter der Sparkasse im Tolbergsaal in Schönebeck und einen Auftritt für die CWG im Altstadthotel in Calbe. Im letzten Schuljahr umrahmten wir musikalisch die Verleihung des Urmann-Preises in Schönebeck und den Neujahrsempfang der Stadt Calbe.

  Natürlich wirken wir auch bei allen Festaktivitäten innerhalb unserer Schule wie dem Tag der offenen Tür, Festempfang der Besten, Weihnachtskonzerte und Abiturzeugnisvergabe mit. Eine besondere Gage erhielten wir für unseren Auftritt beim Barbyer Heimatfest in Form von neu genähter Gospelchorkleidung, so dass ein einheitliches Bild vom Chor wieder hergestellt ist.

  Zurzeit nehmen insgesamt 58 Sänger und Sängerinnen am Ganztagsangebot Chor teil. Das ist für eine kleine Schule keine schlechte Quote.

  Das Ganztagsangebot Gitarre nutzen im Moment acht Kinder.

K. Püsche


Blue Lake  

  Vom 18.06. bis 22.06.2010 empfingen wir nun schon zum zweiten Mal ein musikalisches Ensemble aus dem Blue-Lake-Camp/ Michigan in den USA. Die über 50 Streicher schafften es wieder einmal, uns mit ihren Klängen und ihrer liebenswerten Art zu verzaubern, so dass der Abschied nach nur 4 Tagen wieder sehr tränenreich ausfiel.

  Auch dieses Mal wurde das gesamte Streichorchester ausschließlich von Familien unserer Schule beherbergt. Ein ganz großes Dankeschön geht  hier nochmals an alle Gasteltern, die die Unterbringung und liebevolle Betreuung der Musiker freiwillig übernommen haben !

  Aufgrund der hervorragenden Gastgeberqualitäten erhielten wir neben den zwei Vollstipendien noch zusätzlich zwei halbe Stipendien, das nun vier Schüler/innen unserer Schule einen dreiwöchigen Aufenthalt im blue-lake-Sommercamp in den USA ermöglicht. Um die Wahl zu erleichtern, veranstalteten wir im Oktober dieses Jahres ein Casting, in dem die Schüler ihre Gesangs- bzw. Schauspielleistung, die englischen Sprachkenntnisse sowie ihre Gesamtpersönlichkeit präsentieren mussten. Jedem der  durchweg sehr gut vorbereiteten 19 Bewerber hätte man den Sieg gegönnt. Am Ende konnten sich Felix Werner ( 10a ), Luise Hocke ( 7a ), Victoria Krüger (9a ) und Sophie Kannegießer (7c) gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.

  Herzlichen Glückwunsch ! Wir hoffen, dass die vier Sänger mit unvergesslichen Eindrücken aus dem Camp zurückkehren werden.

                                                                                                                                            K. Püsche


Arbeitsgemeinschaft „Grüner Daumen“  

  Auch in diesem Schuljahr haben sich viele fleißige „Grüne Daumen“ gefunden. Wir haben begonnen, die Außenanlagen des Schulhofes und unser Biotop zu begrünen. Unsere Pflanzen dazu stammen aus Lehrer-und Elternhand. Vielen Dank dafür! Parallel zu diesen Arbeiten haben wir den Rundling herbstlich dekoriert. Schlechtwetterperioden nutzten wir für Bastelarbeiten unserer  Weihnachtsdekoration. In liebevoller Kleinarbeit sind so viele Schmuckstücke entstanden. Pünktlich zum 1.Advent konnten wir den Rundling weihnachtlich ausgestalten. Viele Materialien dazu haben wir den Eltern und Großeltern zu verdanken, die uns auch hier tatkräftig unterstützt haben. DANKE! Im Moment beziehen wir unser neues Domizil,einen Raum ,der wie geschaffen ist für  unsere „Schmutzarbeiten“. In der kalten Jahreszeit werden wir uns nun um unsere Grünpflanzen kümmern. Dazu sind wir wieder auf IHRE Hilfe angewiesen. Wir brauchen dringend Übertöpfe und jede Grünpflanze die Sie entbehren können, damit wir unsere grüne Schuloase pflegen und weiter ausbauen können.

  A.Pößel


Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen d. Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe e.V. 

Liebe Eltern,

  mit Stolz können wir berichten, dass vor allem durch die Initiative und Aktivität des Fördervereins der Begriff Blue Lake in Calbe erneut zu einem kulturellen Höhepunkt wurde. Zum zweiten Mal empfingen wir junge Musikerinnen und Musiker aus den USA, die in Familien von Kindern unserer Schule untergebracht waren. Das Konzert des Blue-Lake-Streichorchesters bildete wieder einen Höhepunkt des Rolandfestes unserer Stadt Calbe. Genauso wichtig sind aber auch die Kontakte und Freundschaften, die zwischen den jungen Menschen aus Michigan und unseren Schülerinnen bzw. Schülern geschlossen wurden.

  Neben dem nun schon zweiten Ehemaligenball in der Aula unserer Schule konnte der Verein wiederholt im Sommer letzten Jahres jeder Abiturientin bzw. jedem Abiturienten eine Erinnerungsmünze zum Abiturzeugnis überreichen. Auch die Ehrung herausragender Leistungen einiger Schülerinnen bzw. Schüler auf schulischem, künstlerischem und sportlichem Gebiet sind schon zu einer festen Tradition geworden.

  Dies sind nur einige Schlaglichter auf die Tätigkeit des Vereins. Allerdings brauchen wir stets Ihre Hilfe, liebe Eltern ! Jede Mitgliedschaft und Spende hilft, unsere weiteren Vorhaben zu realisieren.

Wenn Sie Mitglied in unserem Verein werden möchten (der monatliche Mitgliedsbeitrag beträgt übrigens nur 2 € ! ), so sind sie sehr gern gesehen und wenden Sie sich bitte an die Schulleitung. Wir freuen uns über jeden Neuzugang !

  Insbesondere sei nochmals all denen gedankt, die durch eine Zuwendung oder andere Unterstützungen die Arbeit des Vereins uns damit die Entwicklung unseres Gymnasiums gefördert und ermöglicht haben!

  Über jedes neue Mitglied, das bereit ist, unsere Arbeit zu unterstützen, freuen wir uns aufrichtig !

 

Der Förderverein


            Zum Schluss 

  Wir hoffen, Ihnen, liebe Eltern, mit diesem nunmehr fünfzehnten Elternbrief einen weiteren Einblick in unser vielfältiges Schulleben gegeben zu haben.

  Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern sowie allen weiteren Familienangehörigen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011 !

 

  Mit freundlichen Grüßen

      gez. E. Kiel 

   (OStD, Schulleiter)

 
     

(bearbeitet: drwm©2010-12-08)