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Elternbrief 2000: ( Version 1.01 00-12-18)
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Elternbrief Nr. 5 -2000/2001
der
Tradition folgend möchten wir Ihnen auch in diesem Jahr wieder vor Weihnachten in einem
Elternbrief einen kurzen Überblick über unsere Schule geben.
Erneut wollen wir versuchen für Sie darzustellen, was seit dem
Erscheinen des Elternbriefes Ende letzten Jahres an und in unserer Schule geschah, was
sich änderte und wie sie sich im Vergleich zum Vorjahr weiterentwickelte. Beiträge aus
verschiedenen Gebieten sollen Ihnen tiefere Einsichten gewähren.
Doch zuvor
ein allgemeiner Überblick:
Obwohl die
Schülerzahl wegen der Einführung der Förderstufe im vorletzten Schuljahr einen
Tiefpunkt erreicht hatte, freuen wir uns sehr über die kontinuierlich steigenden
Schülerzahlen. Grund dafür ist vor allem die wiederholt große Zahl der Anmeldungen in
den 7. Klassen an unserer Schule. Ein weiterer Zuwachs wird kommen, wenn im nächsten
Schuljahr erstmals an den Gymnasien in Sachsen-Anhalt das 13. Schuljahr Realität wird.
Das bedeutet, dass wir in diesem Schuljahr keine Abiturprüfungen haben werden und die
jetzigen 12. Klassen nächstes Schuljahr einen Jahrgang mehr an unserer Schule bilden.
Momentan besuchen 457 Schülerinnen und Schüler unser Gymnasium. Diese verteilen sich wie
folgt auf die Jahrgänge:
- vier 7.
Klassen: 99 Schüler; vier 8. Klassen: 99 Schüler; vier 9. Klassen: 90 Schüler;
- drei 10. Klassen: 61 Schüler; drei 11.Klassen: 57 Schüler und Klassenstufe 12:
51 Schüler.
Die Schule
ist damit durchgängig stabil dreizügig und tendiert stark zur Vierzügigkeit.
Die
Klassenstufen 7, 9, 11 und 12 haben zu Beginn des Schuljahres neue Klassen- bzw.
Jahrgangselternvertretungen gewählt.
Allen Eltern, die bereit sind, sich für
unsere Schule in einem Amt zu engagieren, sei herzlich gedankt!
Die Wahlen
zu den Elternämtern gelten jeweils für zwei Jahre. Somit standen zu Beginn dieses
Schuljahres keine neuen Elternratswahlen an. Der Schulelternrat unter Leitung von Herr
Rietz ( 10a ) hat im vergangenen Jahr seine Tätigkeit aufgenommen. Frau Schermer ( 10c )
vertritt die Elternschaft der Schule im Kreiselternrat.
Der Schülerrat wählte am 9.10.00 Matthias Knopf ( 12.2. ) zum neuen Schülersprecher der Schule. Vanessa Knorr ( 11c ) und Nicole Kohlbacher ( 12.1. ) wurden seine Stellvertreterinnen. Wir wünschen ihnen Geschick, Ausdauer und Energie bei dieser wichtigen Arbeit. Gleichzeitig sei der ehemaligen Schülersprecherin Chistiane Lorenz für ihre engagierte Tätigkeit im vergangenen Schuljahr herzlich gedankt!
Das Kollegium / Unterrichtssituation
Gegenwärtig
unterrichten am Gymnasium 36 Lehrerinnen und Lehrer. Im Vergleich zum Vorjahr traten
personell keine Veränderungen auf.
Zum Ende des vergangenen Schuljahres wurde für unsere Schule bundesweit eine
Stelle für eine(n) Latein-Lehrerin/Lehrer ausgeschrieben. Als die Sommerferien begannen,
stellte sich auch ein Kollege aus Hessen vor, trat zu Schuljahresbeginn seine Arbeit bei
uns jedoch nicht an. Aus diesem Grunde musste sehr schnell eine Ersatzlösung gefunden
werden, um den Latein-Unterricht an unserem Gymnasium nicht abbrechen zu lassen. Frau
Mörs vom Gymnasium Am Malzmühlenfeld in Schönebeck nahm ein weiteres Jahr
den Gastunterricht bei uns in Kauf und Frau Grevsmühl ( sie war an unserer Schule bis
1996 tätig und ging dann in den Altersruhestand ) deckt mit drei Wochenstunden ebenfalls
den Latein-Unterricht mit ab. Es bleibt sehr zu hoffen, dass sich im kommenden Schuljahr
eine dauerhafte Lösung für dieses Unterrichtsfach ergibt.
Die Kollegin Kramer beendete nach den Sommerferien ihren Erziehungsurlaub.
Neben dem Fach Englisch unterrichtet sie auch im Anfangsunterricht Französisch der 7.
Klassen.
Die zu Beginn des vergangenen Schuljahres aus dem Dr. Franck-Gymnasium Staßfurt
hinzugekommenen Lehrerinnen bzw. Lehrer Frau Mitrasch, Frau Seebach und Herr Hätsch haben
sich gut eingelebt und nehmen einen festen Platz im Kollegium ein.
Wie schon im vergangenen Schuljahr unterrichtet Frau Fabian aus dem Schulverbund Barby
einen Biologie-Grundkurs an unserer Schule, um Erfahrungen aus der Kursstufe auch
unmittelbar in die Arbeit des Schulverbundes einfließen zu lassen.
Da
das Kollegium in diesem Schuljahr statistisch gesehen überbesetzt ist, befinden sich zur
Zeit drei Kolleginnen bzw. Kollegen mit insgesamt 30 Wochenstunden in Abordnung an anderen
Schulen des Landkreises. Diese Situation wird sich jedoch im kommenden Schuljahr mit
Einführung der 13. Klasse wieder ändern.
Um
den Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen, die in diesem Schuljahr aus den
Förderstufen der Sekundarschulen an unser Gymnasium kamen, einen guten Start zu
ermöglichen, wurden in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik auch wieder
Förderkurse eingerichtet, um Anfangsschwierigkeiten abzubauen.
Ebenfalls eingerichtet sind in diesem Schuljahr wieder insbesondere in den Klassenstufen 7
bis 10 der Wahlpflicht- und der Wahlbereich. Hier können die Schülerinnen und Schüler
ihren Neigungen und Interessen entsprechend spezielle Fächer anwählen. Unsere Schule
bietet folgende Möglichkeiten an:
- Medienkunde/Informatik, - Kultur und Künste, -Instrumentenkunde, - Skulptur und
Kunst, - Malerei,
- Geschichte, - Fitness, - Recherchieren, - Elektronik, - Technik, -Astronomie, -
Anwendungen der Mathematik, - Biologie und - Wirtschaftslehre.
Diese Angebote werden von der
Schülerschaft gern angenommen.
Auch in
der Sekundarstufe II ergaben sich einige Neuerungen.
Nach der neuen Oberstufenverordnung ist der 11. Schuljahrgang als
Einführungsphase festgelegt und wird zum größten Teil im Klassenverband unterrichtet.
Erst im 12. Schuljahr treten diese Klassen in das Kurssystem ein und absolvieren ihre vier
verpflichtenden Kurshalbjahre im 12. und 13. Schuljahr. Da unsere jetzigen 12. Klassen
erst noch das 13. Schuljahr vor sich haben, werden in diesem Schuljahr bei uns keine
Abiturprüfungen stattfinden.
Wie
schon im letzten Elternbrief beschrieben, bildete im vergangenen Jahr das wohl größte
bauliche Problem für unsere Schule die Begrenzungsmauer zum Mühlgraben. Diese Mauer
hatte im Laufe der Jahre an Halt verloren und ein mehrere Meter langes Stück stürzte im
vorletzten Winter in den Mühlgraben. Dadurch war die Sicherheit in unserem Biotop nicht
mehr gegeben und es musste leider für die Schülerschaft gesperrt werden, denn es bestand
die Gefahr, dass der Boden in diesem Bereich nachrutscht.
Für die Sanierung dieser Mauer, welche sehr kostenaufwendig ist, wurden vom Schulträger
beim Land Mittel beantragt und auch bewilligt, sodass die Instandsetzung im letzten
Winterhalbjahr realisiert werden konnte. Weiterhin wurde von der ausführenden Baufirma
auch das Fundament unter der Aula mit abgestützt, um die statische Tragfähigkeit des
Gebäudes zu erhalten. Damit wird weiteren Rissbildungen in diesem Bereich im Mauerwerk
entgegengewirkt. Auch Tragwerksprobleme des Mauerwerks im unteren Teil des Hauptgebäudes
wurden beseitigt.
Als
letzte Bauaktivität in diesem Jahr wurden alle Dachrinnenfallrohre, die am Haus I in
Richtung Mühlgaben zeigen, mit Abflüssen zum Mühlgraben versehen. Damit kann das
Regenwasser einerseits keinen Schaden anrichten und andererseits muss dafür nicht mehr
die Entsorgung bezahlt zu werden.
Leider reichten die finanziellen Mittel in diesem Haushaltjahr nicht mehr aus, die
restlichen Fenster (Aulabereich) zu erneuern. Hier hoffen wir auf den nächsten
Haushaltplan, um diese Baumaßnahme abzuschließen.
Nachfolgend sind einige Beiträge aus verschiedenen Bereichen unserer Schule
zusammengetragen, deren Reihenfolge willkürlich ist und keine Rangfolge darstellt. Sie
sollen es Ihnen, liebe Eltern, ermöglichen, neben den vorhergehenden Informationen auch
durch Ihre Kinder tiefere Einblicke in das Leben an unserer Schule zu bekommen.
Die Aktivitäten im Fachbereich Deutsch konzentrierten sich auf Altbewährtes. Der
Tradition der vorangegangenen Jahre folgend, sahen fast alle Klassen ein Theaterstück im
Theater in Dessau oder Magdeburg. Bei der Auswahl haben wir es uns nicht leicht gemacht
und versuchten Stücke zu nutzen, die im Unterricht nicht nur als
Verständnishilfen fungieren sollten, sondern die die Jugendlichen thematisch
wie auch von der Aufführung her ansprechen konnten. Besonders große Resonanz fand die
Magdeburger Aufführung von Die neuen Leiden des jungen Werther.
Wir sehen es auch weiterhin als unsere Pflicht an, die Schüler an
Theaterarbeit und -kunst heranzuführen, die ihnen Denkanstöße geben und sie auch zu
einer vielfältigeren, z. T. auch ungewöhnlichen Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt
befähigen.
Da im Haushalt kaum Mittel für Derartiges vorhanden sind, hoffen wir auch im neuen
Jahr auf das Einverständnis und die finanzielle Unterstützung durch die Eltern.
Eine kleine Gruppe von interessierten Schülern sieht in der Theaterarbeit sogar ein Betätigungsfeld für sich selbst. Sie probten unter Leitung von Frau Gerber und Frau Altmann, um im Januar 2001 erneut am Jugendtheaterausscheid teilnehmen zu können. Dafür wünschen wir ihnen viel Erfolg und hoffen bald auf eine Kostprobe ihres Könnens in unserer Schule, offen für Besucher aus der Region und besonders aus der Elternschaft. Außerhalb des Unterrichts versucht die Fachschaft auch die Schülerzeitung und individuelle Schülerarbeiten zu unterstützen. Doch das Hauptfeld bleibt die Unterrichtsarbeit, die auch weiterhin vielfältig und auf hohem Niveau geleistet werden wird.
A. Cotte
Das Fach Französisch wird von Klasse 7 bis Klasse 12 den Wünschen der Schüler entsprechend unterrichtet. Um den Schülern einen Vergleich mit Gleichaltrigen zu ermöglichen, finden Französisch-Olympiaden statt, an denen auch Schüler unserer Schule erfolgreich teilnahmen. Nachdem im vergangenen Schuljahr dieser Vergleich nicht stattfand, ist für März kommenden Jahres wieder eine Olympiade angekündigt. Wir beabsichtigen, dort auch wieder mit Schülern der 9. Klassen teilzunehmen. Ein jährlicher Höhepunkt ist die Studienfahrt der Kursteilnehmer der 11. Klassen nach Frankreich, ermöglicht sie doch eine aktive Auseinandersetzung mit Sprache, Land und Leuten. Im kommenden März ist eine Reise in die Provence, nach Avignon geplant, die uns 5 Tage lang Intensivkurs pur bescheren soll. Diese Studienreise ist mittlerweile zu einer Tradition geworden, die bei den Schülern großen Anklang findet.
B. Ulrich
Hastings die Vierte
Tradition ist ein schönes, inhaltsvolles Wort, das auf große Dinge hinweist. Allerdings ist es nur von Bedeutung, wenn Tradition mit Leben erfüllt wird. So mit unserer Sprachbildungsreise Englisch, die in jedem Jahr im April stattfindet. Auch im Jahr 2000 waren wir mit den 7. Klassen in Old England unterwegs, um den Mädchen und Jungen unserer Schule die vielen Schönheiten Südenglands, das pulsierende Leben in London und natürlich auch die Sprache und Kultur des Landes nahezubringen. Es ist immer wieder ein bewegender Augenblick, wenn sich die zwei Busse, die auch in diesem Jahr über 100 Fahrgäste aufnahmen, in Bewegung setzen, so waren und sind sie doch für eine gewisse Zeit unser Zuhause.
Spätestens in Hastings angekommen, wird es allen bewusst, das es heißt Speak English.
In
den Gastfamilien ist es ein Muss, und was wenn ich nach dem richtigen Wort
suche? Gemeinsam wird ein Weg gefunden, denn man ist ja nicht allein untergebracht.
Vielleicht ist es doch ganz gut Vokabeln zu lernen, hat es doch gewisse Vorteile, um so
viel wie möglich zu verstehen und aktiv in der Sprachschule mitzuarbeiten (heißer Tipp
für Schüler!).
Natürlich gab es viel zu sehen und
die zahlreichen Eindrücke mussten erst verarbeitet werden. Lediglich Beachy
Head (Steilküste) zeigte sich in diesem Jahr nebelverhangen; sicherlich auch einmal
ein lohnender Anblick, denn wann kann man so eine dicke Suppe mal bewundern?
Weiterhin gibt es immer einige Kleinigkeiten, die man nicht jedem einzelnen
rechtmachen kann, aber gefallen hat es doch allen Schülerinnen und Schülern. Dank gilt vor allem auch allen Begleitern, Klassenleiterinnen
und Klassenleitern, aber auch unseren rührigen Eltern, die die Fahrt verantwortungsvoll
begleiteten. Nicht zu vergessen, Dank auch unseren
Sponsoren (Förderverein des Gymnasiums Calbe und der Firma
Doppstadt, Calbe), die das finanzielle Problem etwas
schmälerten. Die Kinder danken Ihnen dafür.
Genug des Dankes schauen wir nach vorn auf das nächste Jahr und freuen wir uns auf viele neue Erlebnisse und Erfahrungen im April 2001, wenn es heißt: Hastings die Fünfte!
In den letzten Jahren belegten unsere Teilnehmer immer wieder vordere Plätze, wenn es hieß: Englischolympiade! Schauen wir einmal zurück auf einige Namen, die unsere Schule in den letzten Jahren vertraten:
1. Johanna
Borchardt 2x
Landessieger Sachsen-Anhalt
2. Antje
Schullke
2. Platz im Land Sachsen-Anhalt
3. Christian Friedrich
Platz im ersten Drittel der Landesolympiade Sachsen-Anhalt
4. Stefan
Walther
3. Platz Kreisolympiade
5. Aileen
Schossee
3. Platz Kreisolympiade
Schwierig gestaltete sich die Frage in diesem Jahr, wer bereit wäre, an der Olympiade der 7. Klassen im Landkreis Schönebeck teilzunehmen. Erst mal kamen die Schülerinnen und Schüler aus der Orientierungsstufe und man musste sich ein Bild vom Leistungsvermögen erstellen. Nach kurzen Befragungen und Leistungsvergleichen hieß die Teilnehmerin Aileen Schossee aus der Klasse 7 b. Sie belegte den dritten Platz. Im kommenden Jahr heißt es den Platz zu verteidigen. Denn die Olympiade Englisch ist diesmal für Klasse 8 ausgerichtet. In den Projekttagen im Januar 2001 werden die Schülerinnen und Schüler aufgerufen, an der Schulolympiade teilzunehmen. Der Sieger wird im März 2001 im Landkreis unsere Schule vertreten. Setzt die Tradition fort! Denn es ist ein gutes Gefühl, stolz auf eine Sache zu sein.
Jutta Rombusch
GAPP*-Austausch 2.
Teil (*German
American Partnerchip Program)
Vom 24.06. bis 14.07.2000 besuchten die Deutschlehrerin Linda Micheel und neun ihrer
Schüler aus Vancouver, WA. USA unsere Schule.
Vormittags konnten die Gäste die Andersartigkeit des Schulalltags am
eigenen Leibe erfahren. Bei gemeinsamen Ausflügen nach Schönebeck, Magdeburg und
Wolfsburg wollten wir ihnen Vorstellungen von Geschichte, Traditionsbewusstsein und
Industrie in Deutschland vermitteln. Während ihres abschließenden Berlinaufenthalts
konnten sie ihr Deutschlandbild abrunden.
Jedoch die schönsten und
interessantesten Erfahrungen sammelten sie sicherlich in den Familien ihrer Gastgeber in
Calbe, Groß Rosenburg, Breitenhagen, Glöthe und Üllnitz. Unsere deutschen Schüler
waren aufmerksame und mustergültige Gastgeber, doch besonders hervorzuheben ist der
aufopferungsvolle Einsatz aller Gasteltern. Sie scheuten weder Kosten noch Mühe, kein Weg
war zu weit oder zu zeitaufwendig, wenn es darum ging, den Gästen einen
abwechslungsreichen Aufenthalt zu bereiten. So waren sicherlich auch die gemeinsamen
Veranstaltungen in der Schule mit amerikanischer Unterhaltung und Verpflegung und in Groß
Rosenburg mit Sport und Barbecue unvergessliche Erlebnisse für jung und alt.
Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Schüler, deren
Eltern, sowie an alle Lehrer, die durch ihre Mitwirkung zum Gelingen der ersten Runde des
Austausches beigetragen haben. Wir hoffen auf Fortsetzung im Jahre 2001/2002.
A. Cotte
Der Mathematikunterricht soll Interessen und Begabungen fördern, wobei er naturgemäß das Gewicht auf mathematische, naturwissenschaftliche und technische Interessen legt.
Die Welt zu erkennen, die Vernunft zu gebrauchen - das soll auch Vergnügen und Freude
bereiten . Nicht nur Freude bei der Auseinandersetzung mit mathematischen Problemen hatten
unsere 37 Teilnehmer an der zweiten Stufe der 40. Mathematik-Olympiade, denn Grundwissen
allein war nicht ausreichend zur Lösung der Aufgaben. Den Spitzenplatz errang in diesem
Jahr Eva Linke aus der Klasse 11a, die in den vergangenen Schuljahren schon bei
Landesolympiaden erfolgreich war - weiter so!
Für das Jahr 2001 sind
alle Schülerinnen und Schüler mit Liebe zur Mathematik eingeladen, am Bundeswettbewerb
Mathematik teilzunehmen. Der Wettbewerb läuft über drei Runden und dauert insgesamt etwa
13 Monate.
Renate Wehlmann
Erst wollte sie keiner, dann, nach den
Sommerferien wollte keiner sie verpassen die ganze Welt auf engstem Raum in
unmittelbarer Nachbarschaft die EXPO.
So trieb es auch uns vom Friedrich-Schiller-Gymnasium in
Massen zur Weltausstellung. Überwog bei manchen die Freude über ausgefallenen
Unterricht, blieben doch vielfältige Eindrücke, die den Tag überdauerten. Für den Kurs
Recherchieren, Publizieren, Deutsch schrieben Schüler ihre Gedanken auf, die
in Auszügen hier dargeboten werden sollen.
Ich hatte keine besonderen Vorstellungen und wusste auch nicht, was mich erwarten würde.
Die Atmosphäre dort drin war entspannend und ausgelassen. Er war auch nicht von Menschen
übersät, wie z. B. im asiatischen Pavillon, in dem man von der Masse mitgerissen wurde.
An jeder kleinen Ecke wurde etwas anderes Typisches für Brasilien dargestellt, z. B. die
verschiedenen Kulturen oder auch Exportmittel, wie Kaffee. Auf der anderen Seite bildeten
eineinhalb Millionen kleine handgefertigte Holzstifte die ungewöhnliche Außenwand der
Präsentation von Brasilien. Wer diese Stifte mit der Hand oder dem Körper nach innen
oder außen schiebt, kann so seinen Abdruck hinterlassen. Betritt man das Innere
durch einen Vorhang aus Aluminiumstangen, entdeckt man nach und nach 13 ineinander
verschachtelte Räume und Korridore auf zwei Ebenen. Hier kann man brasilianische Musik ,
Literatur und Kunst auf sich wirken lassen oder wird mitten in das Alltagsleben der
Brasilianer versetzt.
Ein ganz normales brasilianisches Wohnzimmer mit Couch, Hockern und einem
Sammelsurium von Gebrauchsgegenständen lädt zum Verweilen ein.
Gedanken und Visionen
zeitgenössischer Denker, Künstler und Wissenschaftler sind im brasilianischen Pavillon
ein Thema für sich. Im Auditorium werden Filmsequenzen und Zitate auf die Wände
gespielt. Auf den Treppen liegen Kissen, die mit Gedichten bedruckt und mit der
traditionellen Macela, einem geruchsintensiven getrockneten Gras, gefüllt
sind. Brasilien verfügt über ein riesiges Potential natürlicher Ressourcen Holz und
Bodenschätze dienen nicht nur als Material für Kunstobjekte, sondern sind auch in der
gesamten Innenausstattung wiederzufinden. Das riesige südamerikanische Land erinnert auch
daran, dass es die größten Wasserreserven der Welt besitzt.
An einigen Stellen
befindet sich Wasser unter der transparenten Bodenfläche. Darin spiegelt sich ein
überdimensionaler Halbedelstein. Tausende farbige Steine hinter Glas schmücken auch die
Wände zweier kleiner Vorräume. Schnüre aus geraspeltem Holz hängen von der Decke einer
Allee, während in den Boden eine Landkarte Brasiliens aus Blättern,
Samenkörnern, Sägespänen und Mineralien eingelassen ist.
Für mich war die EXPO ein einmaliges Erlebnis, was ich jedem empfehlen würde, egal ob jung oder alt.
Catharina Schäfer
Ich steuere auf den
Pavillon zu, rechts und links vom Eingang sind Wasserbecken angelegt worden. Schon von
Weiten fällt mir die Fassade des Gebäudes auf. Sie ist seltsam bunt. Als ich näher
komme, sehe ich, dass die Wände nicht aus gewöhnlichen Ziegeln bestehen, sondern riesige
doppelt verglaste Fensterfronten sind, die von Stahlrahmen gehalten sind. In jedem dieser
gläsernen Quadrate befindet sich eine außergewöhnliche Füllung. Von Holzspänen über
Gabeln bis Kassetten stapeln sich alle möglichen Gegenstände in den Fenstern. In dem
Faltblatt, das ich am Eingang bekommen habe, steht, die Materialien seien einander
paarweise zugeordnet: Baumscheiben und Zahnräder, Bambusstangen und Kunststoffschläuche,
Mohnkapseln und Einwegspritzen. Zum einen die natürliche Variante, daneben die aus der
Technik. ... In einzelnen Kabinetten wird in Farbe, Bild, Wort und Kunst gezeigt, wie
Religion das Leben beeinflusst. So kann man in einem von ihnen in Bibeln verschiedenster
Größen und Sprachen lesen. Im letzten Kabinett herrscht großer Andrang. An zwei Seiten
sind Regale eingebaut, in die Besucher Gegenstände hineingelegt haben. Wenn man etwas
anderes dafür hinlegt, kann man sich einen Gegenstand als Andenken mitnehmen. Diese Idee
soll zeigen, dass man sich durch Teilen verbunden fühlt. In meiner Hand liegt ein kleines
Stofftier. Wem das wohl mal gehört hat?
Den Sakralraum tragen neun Stahlsäulen, die Fassade ist gläsern und mit Marmor
verkleidet. Wenn die Sonne dort hindurch scheint, taucht sie den großen Raum in ein
stimmungsvolles Licht. Das Zentrum des ganzen Pavillons ist der fast zwei Meter hohe
Christus-Torso. Diese nur unvollständig erhaltene Statue stammt aus dem 11. Jahrhundert.
Als ich den Pavillon verlasse finde ich, dass die Architekten des Pavillons gute Arbeit
geleistet haben. Besonders schön finde ich, dass sie das Thema der Expo
Mensch-Natur-Technik in ihre eigene Entwürfe kreativ eingearbeitet haben.
Durch den Kreuzgang mit den verglasten Wänden und die Kabinette geht man durch bis zum
Sakralraum, wo sich die Christusfigur befindet. Er ist wahrer Mensch und wahrer Gott. So
geht man durch Natur und Technik hindurch zum Menschen, dem Höhepunkt der
Schöpfung. Diese christlichen Gedanken sind im Christus-Pavillon sehr schön ausgedrückt
worden. Auch für Menschen, die nicht so oft mit Kirche in Berührung kommen, lohnt sich,
schon allein wegen der ausgefallenen Gestaltung, der Besuch dieses
Pavillons.
Edith Berrens
Besuch
im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Als die Zeitschrift
STERN im November 1999 zum zweiten mal ein Space-Quiz veranstaltete, erknobelten auch die
Schüler der Astronomiekurse das Lösungswort Andromedanebel. Keiner aber
glaubte ernsthaft, zu den Gewinnern zu gehören. Als wir aber im März 2000 für eine
Woche in das DLR nach Oberpfaffenhofen eingeladen wurden, war die Freude natürlich groß.
In der Woche vom 26.6. bis zum 30.6. war es dann soweit: 21 Schüler der jetzigen 10.
Klassen traten mit ihren Betreuern Frau Seebach und Herrn Pfesdorf die Reise nach
Oberpfaffenhofen an. Dort wurden wir in zahlreichen Veranstaltungen mit den Aufgaben des
DLR vertraut gemacht. So veranschaulichte man uns mit eindrucksvollen Bildern die
Ergebnisse der letzten Raumfahrtmission im Februar. Unter der Beteiligung des Deutschen
Astronauten Thiele wurde eine dreidimensionale Karte von der Oberfläche der Erde
erstellt. Oder wir konnten das wichtigste Forschungsflugzeug Europas - die Falcon -
besichtigen. Leider konnte ein geplantes Treffen mit dem Astronauten Reinhold Ewald nicht
stattfinden. Wir hoffen aber immer noch ,dass der daraufhin versprochene Besuch von ihm
bei uns im Jahr 2001 erfolgt. Neben den Veranstaltungen im DLR konnten wir noch einige
Sehenswürdigkeiten von München besichtigen. Somit ging eine ereignisreiche Woche sehr
schnell zu Ende.
K. Pfesdorf
Sport ist ein nicht wegzudenkender Bestandteil des vielfältigen Angebots unserer Einrichtung. Im Prozess des Gesamtkonzeptes der Gesundheitsförderung in der Schule spielt der Sportunterricht und der außerunterrichtliche Sportbereich eine immer größere Rolle. Diesem Auftrag tragen die Sportpädagogen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Rechnung. Die erzielten Ergebnisse unserer Sportler bei den unterschiedlichsten Wettkämpfen auf Kreis-, Regional- und Landesebene können sich sehen lassen. Die Dominanz in den Sportarten Leichtathletik, Handball, Volleyball, Fußball, Basketball und neuerdings Aerobic/Step-Aerobic spiegelt sich in den prallgefüllten Schaukästen mit Urkunden, Pokalen und Auszeichnungen wider.
Nach wie vor liegt das Kernstück und Hauptaugenmerk der vielfältigen Aktivitäten in der Teilnahme am Bundeswettbewerb Jugend trainiert für Olympia und den Kinder- und Jugendwettbewerben 1999 in den Sportarten Handball, Leichtathletik und Fußball. Dabei konnten die ausgezeichneten Vorjahresergebnisse zwar nicht übertroffen werden, doch die Teilnahme der WK 2 und 3 weiblich, WK 2 männlich im Handballregionalausscheid, sowie 57 Medaillen bei den Kreis-, Kinder- und Jugendwettbewerben in Schönebeck sprechen für sich. Diese traditionellen Sportarten wurden im letzten Schuljahr durch neue Sportfelder ergänzt. Erfolgreich vertraten Schüler unsere Einrichtung in den Sportarten Tennis und Gymnastik/Tanz.
Eine sich ständig vervollkommnende Tanzgruppe FCK Frenzy unter Leitung von Frau Falkenthal bereichert die Angebotspalette im Sport. Erste Erfolge sind sichtbar. Bei unterschiedlichsten Auftritten präsentiert diese Gruppe das Friedrich-Schiller-Gymnasium. Der Höhepunkt in diesem Jahr ist die Einladung zum Showauftritt bei der Sportgala 2000 des Kreissportbundes in Schönebeck.
Um den Interessen und Neigungen der Schüler gerecht zu werden, wurde neben der bereits bestehenden Volleyball-AG von H.D. Lange ( 8.-11.Kl.) eine neue Volleyballarbeitsgemeinschaft für die Jungen der 7. Klassen unter Leitung von W.D. Lange eingerichtet.
Auch in der Projektwoche/ den Projekttagen der Schule ist der Sportbereich stets mit ein bis drei Angeboten vertreten. Der sportinteressierte Schüler findet auf jeden Fall eine Möglichkeit persönliche Interessen zu entfalten.
G. Seebach
Am Wochenende vom 10.11.00- 12.11.00 waren wir, die Tanzgruppe des Friedrich- Schiller- Gymnasiums Calbe (FCK- Frenzy), mit unserer Lehrerin und auch Trainerin Christiane Falkenthal erneut in Schierke. Dort fand das von der Sportjugend Sachsen- Anhalt veranstaltete Seminar Let`s Street Dance statt. Nach der Ankunft konnten wir unser Zimmer einrichten, Abendbrot essen und dann ging es auch schon zur ersten sportlichen Betätigung. Durchgeschwitzt, erschöpft und todmüde gingen wir zurück in die Jugendherberge und versuchten uns ein wenig zu erholen und zu schlafen. Am nächsten Morgen ging es, nach einer sehr kurzen Nacht, zum Frühstück und dann auch schon weiter, damit der erste Muskelkater verschwand. Nach dem Mittagessen konnten wir uns in zwei Gruppen teilen. Zur Auswahl standen: 1. Choreographisches Tanzen verbunden mit Aerobic unter der Leitung von Annett Streiber und 2. Jazz- Dance mit Anja Böning. Wir entschieden uns für den Kurs von Annett, da uns ihre Stilrichtung mehr lag. Ihre lustige und lockere Art, sowie ihre Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit uns gegenüber machte es leichter die Choreographien zu erlernen. Durch eine kurze Verschnaufpause wurde uns das Abendbrot und eine Stunde Freizeit ermöglicht. Am Abend wurde eine zusätzliche Sunde Aerobic angeboten. Diese nahmen wir natürlich elanvoll wahr. Danach alberten wir noch so lange herum, dass uns die Augen später von alleine zufielen. Das Aufstehen am letzten Tag fiel uns besonders schwer, da alle noch vom Tag davor geschafft waren. Aber trotzdem brachten uns die letzten Stunden mit Annett noch mal viel Spaß. Die Choreographien wurden fortgesetzt und gefestigt. Nach dem Mittagessen hieß es dann für uns Abschied nehmen. Das Essen, die Unterkunft und das Programm waren super. Schierke, wir kommen wieder!
Kristin Reinl, Steffi Niemann
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Liebe
Eltern,
bereits in den Elternbriefen der vergangen Jahre hat sich der
Förderverein des Gymnasiums Ihnen vorgestellt. Auch die Ziele des Vereins, u.a. die
Erziehungs- und Bildungsziele der Schule zu unterstützen, sind schon aufgezeigt worden.
Sollten Sie Näheres darüber wissen wollen, wenden Sie sich bitte an die Schulleitung !
Eine erfolgreiche Arbeit solch eines Vereins ist aber nur mit finanzieller
Unterstützung von Sponsoren möglich.
An
dieser Stelle sei nochmals allen gedankt, die durch eine Zuwendung die Arbeit des Vereins
unterstützt haben.
Sollten Sie den Förderverein auch unterstützen wollen, so wären wir dafür
überaus dankbar! Eine Spende kann auf das Konto 102018888 bei der Raiffeisen-Volksbank
Schönebeck, Bankleitzahl 81069053, eingezahlt werden. Wir garantieren Ihnen, dass diese
Spenden nur für gemeinnützige Zwecke verwendet werden. Nach Eingang einer Spende
erhalten Sie eine steuerbegünstigte Spendenquittung, die vom Finanzamt anerkannt wird.
Sollten Sie gar Mitglied in unserem Verein werden wollen ( der Jahres-Mitgliedsbeitrag beträgt übrigens nur 12,- DM ), so wenden Sie sich bitte ebenfalls an die Schulleitung. Wir
würden uns über jeden Neuzugang freuen!
Der Förderverein
Wir
hoffen, Ihnen, liebe Eltern, auch mit diesem nunmehr schon fünften Elternbrief einen
weiteren Einblick in unser vielfältiges Schulleben gegeben zu haben.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern sowie allen weiteren
Familienangehörigen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr
2001 !
Mit freundlichen Grüßen
E. Kiel
(Schulleiter)
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2011-12-29) (im eigenen Fenster starten) (4.Elternbrief 1999)
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