"Die Zeitreise"

Kl.07b im Kulturhistorischen-Museum Magdeburg

 

  Anfang September machte sich die Klasse 7b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe auf den Weg in das Kulturhistorische Museum Magdeburg.

  Begrüßt vom Bürgermeister der mittelalterlichen Stadt, der recht unheimlich in einem sehr strengen Ton sprach, wurden wir in eine weit zurück liegende Welt geführt.

  In Gewänder gekleidet und mit passenden Namen lernten wir die Leute ihre Berufe in dem sehr schönen mittelalterlichen Dorf kennen. Es war wie in einer Zeitmaschine, als hätte jemand die Zeit zurückgedreht.

  Anschließend suchten wir uns alle einen Beruf, den wir an diesem Tag ausüben wollten, aus. Darunter waren beispielsweise ein Schmied, ein Bäcker, ein Töpfer, die Wache, eine Waschfrau, eine Näherin, und noch vieles mehr.

  Wenn man mal auf das "Dampfloch" musste (Dampfloch= Toilette), kontrollierte die Wache, ob man sagte "Ora et labora", ansonsten wurde man zu einer Strafe verurteilt.

  Um 10 Uhr war dann das Frühstück angesagt. Die Menschen im Mittelalter aßen sehr viel Brot. Deshalb gab es zum Frühstück Brot mit Wurst und Tee.

  Dann arbeiteten wir alle sehr fleißig, bis die Klosterglocken zum Mittagsmahl klangen. Es gab Gemüsesuppe.

  
 

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Fotos (4): Presseklub Fr.-Schiller-Gymnasium Calbe

  Nach dem Essen musste ein Verbrechen vom Bürgermeister und seiner Hilfe geklärt werden, weil der Töpfer-Meister keine Steuern zahlen wollte.

  Deshalb wurde er mit seinen Angestellten in einen Käfig gesperrt. Weiterhin musste "Der Otto" an den Pranger, weil er auf eine Treppe gestiegen ist, die nur der Bürgermeister und sein Angestellter betreten dürfen. Anschließend kam der Töpfer-Meister selbst noch an den Pranger, bis er die Steuern zahlte.

  Als das ganze Spektakel vorbei war, gab es leckeren Pflaumenkuchen, der von den Angestellten der Bäckerin gebacken wurde.

  Wir bekamen dann Geld von unserem Meister. Ein Pfennig, damit konnten wir uns zum Beispiel Seife von der Waschfrau oder Armbänder vom Schmied kaufen. Doch dann war der Tag leider schon vorbei, die Zeit wurde wieder nach vorn geschraubt und wir mussten mit dem Zug zurück nach hause fahren.

  Es war ein sehr schöner Tag und dieses Mittelalterdorf ist eine sehr schöne Sache, um mal zu sehen, wie das vor 500 Jahren so war.

     

adapted by drwm©2016-09-17