"Ganz schön viel Theater …"

Theatertag des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe

 

  Erfahrungen an außerschulischen Lernorten zu sammeln ist wesentlicher Bestandteil unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit und deswegen bewährte Tradition am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe.

   Klingt gut und Schillers Lehrer und Schüler wissen genau, wie das geht.

  Die verschiedenen Fachschaften organisieren dieser Tradition folgend in der letzten Schulwoche jeweils einen Projekttag für alle Schülerinnen und Schüler.

  Ganz unterschiedliche Orte standen dabei in den vergangenen Jahren im Mittelpunkt. Die Wanderung zum Brocken war sicher einer der Höhepunkte, aber auch die Sternfahrt zum Wartenberg, der Besuch im Phaeno in Wolfsburg , der Bergakademie in Freiberg, des Endlagers in Morsleben und die Einfahrt in das Erlebnisbergwerk Sangerhausen bleiben in lebhafter Erinnerung. Im Kalksteinbruch Rüdersdorf durften Schüler Fossilien erforschen.

   Das 25-jährige Jubiläum unseres Gymnasiums brachte nun ganz logisch im Juni 2016 die Fachschaft Deutsch in die Verantwortung. Spiritus Rector war die Fachschaftsleiterin Heidi Cotte.



  
 

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Fotos (5): Presseklub Fr.-Schiller-Gymnasium Calbe

 

  "Rap macht Schule" heißt das Projekt von Doppel-U aus Weimar. Der Rapmusiker Christian Weirich vermittelt klassische Texte und bringt sie den Schülern in den ihnen vertrauten Genres - Rap und Hiphop - nah.

  Theorie und Praxis standen für unsere Achtklässler und eine Zehnte auf dem Programm. Eigene Texte zu rappen ist allerdings dann doch nicht so einfach, hat aber geklappt und eine gerappte "Ode an die Freude" bedeutete für unsere Schüler eine völlig neue Erfahrung.

   Alle anderen Jahrgänge besuchten Dessau, das Anhaltische Theater und die Volkshochschule. Ob Balladenvertonung, Schiller Workshop, Stadtrallye, Theaterführung oder "Schiller unplugged" - für jeden muss etwas dabei gewesen sein am Theatertag des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, kurz vor unserem Jubiläum.

  "Am Montag hatten wir ganz schön viel Theater", fasste ein Mathe - und Physiklehrer den Tag zusammen.

   Es muss ein Kompliment gewesen sein.

 

   Fleißige Helfer unterstützten sie, um die organisatorische und logistische Meisterleistung zu bewältigen. Es ging - wie es unser Namensgeber einmal schrieb -

     "um die Bretter, die die Welt bedeuten".

 

   "Wir sehen die kleine, dann die große Welt", wie es sein engster Mitstreiter, der allen bekannte Geheimrat, im "Faust" formulierte, bedeutete, dass einige der jüngsten Schüler voller Begeisterung eine Lesenacht in Barby gestalteten, andere das Theater und die Bibliothek in Bernburg besuchten.

   Die 7. Klassen fuhren nach Bad Lauchstädt, erlebten dort das einzige aus der Goethezeit original erhaltene Theater und das Schillerhaus. Ein Ensemblemitglied trug Balladen vor. Die Schüler staunten, wie ein professioneller Sprecher Stimmungen vermittelt und Wirkungen erzielt.

   

adapted by drwm©2016-06-29